NR-Wahl in Wien
Regionalwahlkreis und Vorzugsstimme – Das musst du wissen

Bei der Nationalratswahl stehen elf Parteien zur Wahl. Weiters gibt es Bundespartei-, Landespartei- und Regionalparteilisten. Die Vorzugsstimme kann die Reihung der Kandidatinnen und Kandidaten beeinflussen. | Foto:  GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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  • Bei der Nationalratswahl stehen elf Parteien zur Wahl. Weiters gibt es Bundespartei-, Landespartei- und Regionalparteilisten. Die Vorzugsstimme kann die Reihung der Kandidatinnen und Kandidaten beeinflussen.
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Bei der Nationalratswahl werben nicht nur Parteien um Stimmen, sondern auch die Kandidatinnen und Kandidaten auf den jeweiligen Listen. Welche Rolle Vorzugsstimmen dabei spielen und wie die Wiener Regionalwahlkreise zusammengesetzt sind - MeinBezirk gibt einen Überblick.

WIEN. Die aktuelle Legislaturperiode der amtierenden Bundesregierung sowie der 183 Mandatarinnen und Mandatare im Nationalrat neigt sich dem Ende zu. Alle fünf Jahre wählt Österreich den Nationalrat neu. Gemeint sind damit die 183 Abgeordneten, nicht jedoch die Bundesregierung. Diese wird gemäß der Verfassung vom Bundespräsidenten ernannt.

Bei der Nationalratswahl wird nach dem Listenwahlrecht gewählt. Das bedeutet, dass die Abgeordneten über Listen gewählt werden. Auf welcher Liste – Bund, Land oder Region – jemand steht, entscheiden die Parteien selbstständig. Je weiter vorn eine Person gereiht ist, desto wahrscheinlicher ist ihr Einzug in den Nationalrat. Die Listen entsprechen somit den Wahlvorschlägen der wahlwerbenden Parteien.

Das sind die Wiener Regionalwahlkreise

In Wien haben alle elf zur Wahl stehenden Parteien eine jeweilige Landesliste erstellt. Überdies ist Wien in sieben Regionalwahlkreise (A bis G) unterteilt. Fast alle Parteien haben Kandidatinnen und Kandidaten auf regionaler Ebene aufgestellt. Die Gliederung der Regionalwahlkreise sieht wie folgt aus:

  • Regionalwahlkreis 9A:
    Wien Innen-Süd (Landstraße, Wieden, Margareten)
  • Regionalwahlkreis 9B:
    Wien Innen-West (Innere Stadt, Mariahilf, Neubau, Josefstadt, Alsergrund)
  • Regionalwahlkreis 9C:
    Wien Innen-Ost (Leopoldstadt, Brigittenau)
  • Regionalwahlkreis 9D:
    Wien Süd (Favoriten, Simmering, Meidling)
  • Regionalwahlkreis 9E:
    Wien Süd-West (Hietzing, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Liesing)
  • Regionalwahlkreis 9F:
    Wien Nord-West (Ottakring, Hernals, Währing, Döbling)
  • Regionalwahlkreis 9G:
    Wien Nord (Floridsdorf, Donaustadt)
Wien hat sieben Regionalwahlkreise. | Foto: Grafik: MeinBezirk
  • Wien hat sieben Regionalwahlkreise.
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Was Vorzugsstimmen bringen

Zunächst wird bei der NR-Wahl die Partei, der man seine Stimme geben möchte, angekreuzt. Danach hat man die Möglichkeit, drei Vorzugsstimmen abzugeben. Einmal für die Bundesparteiliste, einmal für die Landesparteiliste und einmal für die Regionalparteiliste im Regionalwahlkreis. Bei ersteren beiden muss der Name und/oder die Nummer der Person eingetragen werden. Beim Regionalwahlkreis wird der entsprechende Name angekreuzt.

Durch Vorzugsstimmen haben Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit, die Reihung der Kandidatinnen und Kandidaten auf den jeweiligen Listen zu beeinflussen. Die Umreihung ist dabei durch gesetzlich vorgegebene Quoten festgelegt und für alle Parteien gleich.

Regionalparteiliste: 
Eine Umreihung ist möglich, wenn ein Kandidat mindestens 14 Prozent der Stimmen, die auf seine Partei im Regionalwahlkreis entfallen sind, erhält.

Landesparteiliste
Eine Umreihung ist möglich, wenn ein Kandidat mindestens zehn Prozent der Stimmen, die auf seine Partei im Landeswahlkreis entfallen sind, erhält. Oder aber wenn er Vorzugsstimmen im Ausmaß der Landeswahlzahl erhält.

Bundesparteiliste
Eine Umreihung ist möglich, wenn ein Kandidat mindestens sieben Prozent der Stimmen, die auf seine Partei auf Bundesebene entfallen sind, erhält.

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