U2, U3 und U6
Wien prüft weitere U-Bahn-Verlängerungen

- U2-Bauarbeiten 2023 am Schottentor.
- Foto: Wiener Linien / Johannes Zinner
- hochgeladen von Miriam Al Kafur
Die Stadt Wien präsentierte eben ihr neues Entwicklungsprogramm. Darin enthalten ist auch ein möglicher Ausbau von drei U-Bahnlinien.
WIEN. Der "Wien-Plan" sieht die Stadtentwicklung bis in das Jahr 2035 vor: Es können also noch zehn Jahre vergehen, bis die Prüfung weiterer Verlängerungen abgeschlossen sind. Erst, wenn die Prüfungen im Magistrat abgeschlossen sind, könne man Entscheidungen treffen. Planungsdirektor Thomas Madreiter erklärte gegenüber dem ORF, dass man konkret drei Linien prüfe: eine Verlängerung der U2 vom Wienerberg zur Gutheil-Schoder-Gasse, der U3 von Simmering nach Kaiserebersdorf und der U6 nach Stammersdorf.
U2 mit Anschluss an ÖBB
Die U2 wird bereits verlängert: Ab dem Rathaus wird die U2 künftig bei den Stationen Neubaugasse (Umstieg zur U3), Pilgramgasse (Umstieg zur U4), Reinprechtsdorfer Straße und Matzleinsdorfer Platz (Umstieg zur S-Bahn) Station machen. In einer zweiten Baustufe wird die U2 über die Gußriegelstraße bis zum Wienerberg geführt. Der Abschnitt zum Matzleinsdorfer Platz wird bereits errichtet, 2030 soll die Strecke eröffnet werden.

- Die Verlängerung der U3 könnte vor einer Prüfung stehen.
- Foto: Helmer M./Wiener Linien
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Die Strecke zum Wienerberg befindet sich noch in der Detailplanung. Eine weitere Prüfung sieht eine Verlängerung zur Gutheil-Schoder-Gasse vor. „Das wäre eine zusätzliche Station. Wir könnten dort eine Verknüpfung mit der Pottendorfer Linie der ÖBB und mit der Badner Bahn erzielen“, so Madreiter gegenüber dem ORF. Ein Ergebnis der Prüfung sei aber derzeit nicht vorhersehbar.
Gemeinderat vor Prüfungsauftrag
Für eine Verlängerung der U3 gäbe es Entwicklungspotenziale nach Kaiserebersdorf. Möglich sei hier eine U-Bahnverlängerung oder eine Verdichtung des bestehenden Systems, so Madreiter. Denkbar sei auch eine Verlängerung der U6 nach Stammersdorf. Hier müsse man aber prüfen, ob sich das lohne. Bei der U6 gelte es auch zu bedenken, dass diese ohnehin schon sehr lang sei, so Madreiter.
Der Gemeinderat soll über die Erweiterung der drei Linien voraussichtlich nächsten Monat einen Prüfauftrag beschließen. Fix ist dagegen die Erweiterung der U1 nach Rothneusiedl. Damit werde die U1 künftig nach Süden hin zwei Endstationen haben, neben der bestehenden nach Oberlaa. Noch ist die Finanzierung seitens des Bundes aber bisher nicht fix, Madreiter zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass man hier eine Lösung finden werde.
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