Mobbing & Co.
Projekt für mehr Respekt an Wiener Schulen wird ausgeweitet

Das Aufklärungs- und Präventionsprojekt "Respekt: Gemeinsam stärker" der Stadt Wien wird ausgeweitet. Bisher nahmen rund 10.000 Schüler an 20 Schulen daran teil. | Foto: Stadt Wien/Martin VOTAVA
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  • Das Aufklärungs- und Präventionsprojekt "Respekt: Gemeinsam stärker" der Stadt Wien wird ausgeweitet. Bisher nahmen rund 10.000 Schüler an 20 Schulen daran teil.
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Das Aufklärungs- und Präventionsprojekt "Respekt: Gemeinsam stärker" der Stadt Wien wird ausgeweitet. Bisher nahmen rund 10.000 Schüler an 20 Schulen daran teil. Mit dem Vorhaben wolle man mit einer Reihe Angeboten konsequent gegen Mobbing, Diskriminierung und Gewalt unter der Schülerschaft vorgehen.

WIEN. Immer erfahren Wiener Schülerinnen und Schüler Mobbing, Gewalt oder Diskriminierung, sei es aus religiösen oder sexuellen Motiven, am eigenen Leib. Oftmals auch durch andere Altersgenossinnen bzw. -genossen.

Um hier zu helfen, wurde das Projekt "Respekt: Gemeinsam Stärker" von den beiden Wiener Vizebürgermeistern, Kathrin Gaál (SPÖ) und Christoph Wiederkehr (Neos), ins Leben gerufen und an dem bereits 20 Schulen teilgenommen haben. Laut Verein Wiener Jugendzentren haben bislang insgesamt mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler am Projekt teilgenommen bzw. nehmen daran teil.

"Respekt"-Botschafter klären auf

Angeboten werden außerschulische Hilfestellung bei Problemen verschiedenster Art am betroffenen Schulstandort. Beispielsweise werden Expertinnen und Experten zur Seite gestellt, die mit Rat und Tat bereitstehen.

Die beiden "Respekt"-Botschafterinnen und -Botschafter: Ex-Eishockey-Profi und Sängerin Virginia Ernst (Mitte) sowie Schauspieler Faris Rahoma (links).  | Foto: Stadt Wien/Martin VOTAVA
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Daneben beinhaltetet das Programm Besuche von sogenannten "Respekt"-Botschafterinnen und -Botschaftern, etwa Ex-Eishockey-Profi und Sängerin Virginia Ernst sowie Schauspieler Faris Rahoma. Diese setzen sich etwa in Workshops mit Kindern und Jugendlichen an betroffenen Schulen mit den Themen Gewaltprävention, Konflikten, Abwertungen, Streit und Mobbing auseinander. 

Wie man vonseiten der Stadt ankündigte, soll das Projekt ausgeweitet und im Herbst fortgesetzt werden. Ausgerollt soll das Programm an zehn weiteren Schulen im nächsten Schuljahr werden.

Festakt für die Teilnehmer des "Projekt - Respekt" mit den beiden Vizebürgermeistern Kathrin Gaál und Christoph Wiederkehr. | Foto: Stadt Wien/Martin VOTAVA
  • Festakt für die Teilnehmer des "Projekt - Respekt" mit den beiden Vizebürgermeistern Kathrin Gaál und Christoph Wiederkehr.
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Dieses Mal soll auch eine Volksschule und eine Polytechnische Schule dabei sein. "Es freut mich sehr, dass wir das Programm ,Respekt: Gemeinsam Stärker‘ ausweiten", so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Gaál. 

Gaál: "Überholte Rollenbilder aufbrechen"

Auch das Sicherheitsnetz für Frauen und Mädchen wolle man verstärken. "Wir wollen überholte Rollenbilder und Klischees aufbrechen. Die Frauenbefragung 'Wien, wie sie will', die die Stadt 2022 durchgeführt hat, hat ergeben, dass Mädchen verstärkt von psychischen Belastungen berichten und sich mehr Raum wünschen. Um Mädchen noch mehr zu stärken, setzen wir beim nächsten Durchgang von „Respekt“ bereits bei den Jüngsten an und haben eine Volksschule mit dabei", führt sie weiter aus.

"Jedes Kind soll in Wien die gleichen Bildungschancen vorfinden, und das ist nur dann möglich, wenn Gewalt, Missgunst, Mobbing oder Diskriminierung aus den Schulkassen verschwinden. Daran arbeiten wir als Stadt Wien jeden Tag", ergänzt ihr Kollege Wiederkehr.

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Das Aufklärungs- und Präventionsprojekt "Respekt: Gemeinsam stärker" der Stadt Wien wird ausgeweitet. Bisher nahmen rund 10.000 Schüler an 20 Schulen daran teil. | Foto: Stadt Wien/Martin VOTAVA
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Die beiden "Respekt"-Botschafterinnen und -Botschafter: Ex-Eishockey-Profi und Sängerin Virginia Ernst (Mitte) sowie Schauspieler Faris Rahoma (links).  | Foto: Stadt Wien/Martin VOTAVA
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