Wiener Rathausplatz
Pride Village eingezäunt, auch Taschenkontrollen

Im Zuge der Vienna Pride-Feierlichkeiten haben die Organisatoren die bestehenden Sicherheitskonzepte weiterentwickelt. Auch die Polizei spricht von "hohen Sicherheitsvorkehrungen". | Foto: EuroPride/Vienna Pride
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  • Im Zuge der Vienna Pride-Feierlichkeiten haben die Organisatoren die bestehenden Sicherheitskonzepte weiterentwickelt. Auch die Polizei spricht von "hohen Sicherheitsvorkehrungen".
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Im Zuge der Vienna Pride-Feierlichkeiten haben die Organisatoren die bestehenden Sicherheitskonzepte weiterentwickelt. So wird die Pride Villa am Rathausplatz umzäunt, auch Taschen werden kontrolliert. Die Wiener Polizei spricht ebenfalls von "hohen Sicherheitsvorkehrungen".

Aktualisiert am 7. Juni um 11.20 Uhr.

WIEN. Derzeit geht die Vienna Pride mit viel Getöse über die Bühne. Unzählige Veranstaltungen, über den Juni verteilt, prägen dabei den Pride-Monat in der Bundeshauptstadt. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten markiert traditionellerweise die Regenbogenparade, die am Samstag stattfindet.

Beim Marsch entgegen der Fahrtrichtung am Ring werden rund 300.000 Menschen erwartet. Dieses Mal wurden dabei auch strengere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Die Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien, die seit über 20 Jahren die Vienna Pride organisiert, hat laut Medienberichten die bestehenden Sicherheitskonzepte weiter entwickelt.

Taschen größer als A4 verboten

Wer etwa die Pride Village am Rathausplatz besuchen will, "wird wie bei jeder anderen Großveranstaltung auch kontrolliert", teilteKatharina Kacerovsky-Strobl, Veranstalterin der Vienna Pride, der APA mit.

Die Pride Village am Rathausplatz wird umzäunt, es wird auch Taschenkontrollen geben. | Foto: EuroPride/Vienna Pride
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Außerdem soll es zu Taschenkontrollen kommen. Taschen und Behältnisse, die größer als das DIN-A4-Format sind, können demnach nicht mitgenommen werden. Was das Thema Sicherheit betrifft, befinde man sich in engem Austausch mit der Wiener Polizei, sagt Kacerovsky-Strobl: "Die Kooperation läuft sehr gut".

Das kann man auch bei der Wiener Landespolizeidirektion bestätigen. Nach einer Anfrage von MeinBezirk.at teilt ein Sprecher mit, dass "eine ausreichende Kooperation mit den Organisatoren besteht".

Polizei: "Sicherheitsvorkehrungen hoch"

Wie hoch die Polizeipräsenz bei den Pride-Feierlichkeiten, insbesondere bei der Regenbogenparade, sein werden, könne man aus "einsatztaktischen Gründen" nicht mitteilen. Im Vorjahr waren bei Demo 700 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Zur Frage der Sicherheitslage betont der Sprecher: "Die Sicherheitsvorkehrungen werden hoch sein, eine konkrete Gefährdung wurde bislang allerdings nicht festgestellt."

Die Wiener Polizei spricht ebenfalls von "hohen Sicherheitsvorkehrungen". | Foto: Antonio Šećerović/RMW
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Generell seien die Sicherheitsvorkehrungen wegen der auf "hoch" eingestuften Terrorwarnstufe derzeit strenger. "Dies betrifft natürlich insbesondere auch öffentliche Plätze und Veranstaltungen", so der Sprecher weiter. Es werde jedenfalls eine sichtbare Polizeipräsenz, auch in zivil, geben. "Es werden ausreichend Beamte und Beamtinnen im Einsatz sein, um die Vielfalt der polizeilichen Aufgaben zu erfüllen und eine störungsfreie Demonstration sowie Veranstaltung gewährleisten zu können", versichert man bei der Polizei.

Angebliche Terrorpläne im Vorjahr

Im vergangenen Jahr wurde die Öffentlichkeit einen Tag nach der Regenbogenparade über angebliche Anschlagspläne von Jihadisten auf die Demo informiert – MeinBezirk.at berichtete damals:

Extremisten planten Anschlag auf Regenbogenparade

Bis dato konnten die Ermittlerinnen und Ermittler allerdings keine Beweise dafür vorlegen. Auch der Staatsschutz betonte zuletzt, dass es derzeit keine "konkrete Gefährdung" gebe.

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