"Andererseits"
Noch bis 21. Mai inklusiven Journalismus unterstützen
Die ehrenamtliche Plattform "Andererseits" benötigt finanzielle Unterstützung, um als erstes Medium, das journalistische Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schafft, durchstarten zu können.
WIEN. 18,4 Prozent aller Menschen, die in Österreich leben, haben eine Behinderung. Obwohl den anderen 81,6 Prozent das Wort "Inklusion" durchaus ein Begriff sein mag, ist man von gelebter Praxis meist noch weit entfernt. Das betrifft viele Bereiche, einer davon ist Journalismus. Nur eine Handvoll aller Journalistinnen und Journalisten in Österreich haben eine Behinderung.
Die Onlineplattform "Andererseits" will das ändern. Das vor zwei Jahren gegründete Medium steht für Inklusion im Journalismus. Die Botschaft: "Menschen mit Behinderung können auch Journalist:innen sein", erklärt Redakteur Fabian Füreder. Mittlerweile besteht Andererseits aus 31 ehrenamtlichen Teammitgliedern. Nun soll aus dem Ehrenamt ein jungen Medienunternehmen werden.
Crowdfunding bis 21. Mai
Mittels Crowdfunding soll dieser Schritt in die Tat umgesetzt werden. 40.000 Euro werden dafür benötigt. Nach aktuellem Stand (18. Mai) sind in rund vier Wochen bereits 36.000 Euro zusammengekommen. 4.000 Euro fehlen der Onlineplattform also noch.
Bis Samstag, 21. Mai, - am zweiten Geburtstag der Plattform - ist es noch möglich, Andererseits zu einem finanziellen Fundament zu verhelfen. Unterstützen kann man Andererseits sowohl einmalig als auch jährlich mit einem Abo zwischen 36 und 300 Euro. Spenden kannst du direkt hier: www.andererseits.org/spenden
Faire Arbeitsplätze schaffen
Ziel der Plattform ist es, Österreichs erstes Onlinemedium zu werden, bei dem Menschen mit und ohne Behinderungen gleichberechtigt zusammenarbeiten. Journalistinnen und Journalisten mit einer Behinderung sollen etabliert werden und eine erste Anstellung erhalten. "Unser Ziel ist es, faire Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen", erklären die beiden Projektverantwortlichen Lukas Brunner und Clara Porák.
Letztere war es auch, durch die der Stein überhaupt erst ins Rollen kam. Porák, selbst freie Journalistin, startete im Mai 2020 auf Twitter einen Aufruf und wollte wissen, wer ein inklusives Journalismus-Projekt mitgestalten will. Der Zuspruch war enorm - seitdem wächst das Team stetig.
Noch mehr Infos über Andererseits findest du hier: www.andererseits.org
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