Himmelspektakel
Mond- und Sonnenfinsternis demnächst in Wien zu sehen

"Hammer-Astronomiejahr": Das ist im März am Himmel zu sehen. (Archiv) | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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  • "Hammer-Astronomiejahr": Das ist im März am Himmel zu sehen. (Archiv)
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Im durchaus ereignisreichen Astronomiejahr 2025 gibt es am Freitag, 14. März, mit einer totalen Mondfinsternis den nächsten interessanten Termin. Manko: in Wien ist diese nur als partielle Finsternis zu sehen, außerdem ist das Zeitfenster denkbar kurz. Bessere Aussichten gibt es bei der partiellen Sonnenfinsternis Ende März.

WIEN. Vorab wurde das noch junge Jahr 2025 von Experten als "Hammerjahr" betitelt. So betont Eva Aumüller vom Sternwarten-Management bei den Wiener Volkshochschulen (VHS), dass 2025 im Vergleich zu den letzten Jahren "mehr los am Himmel" sein wird. MeinBezirk berichtete:

Diese Termine sollte man in Wien nicht verpassen

Zum Jahresbeginn entzückte bereits eine spektakuläre Planetenparade die Hobbyastronomen: Venus, Saturn, Jupiter und Mars waren im Zeitraum 21. Jänner bis Mitte Februar gleichzeitig am Abendhimmel sichtbar.

"Nur" partielle Finsternis in Wien

Am Freitag, 14. März, gibt es auch schon den nächsten, durchaus interessanten Termin: eine totale Mondfinsternis. Für Wienerinnen und Wiener, die an diesem Tag gen Himmel blicken, fällt diese aber leider ziemlich unspektakulär aus. Von der Bundeshauptstadt aus ist fast nichts von der Totalität zu sehen, so Aumüller auf MeinBezirk-Anfrage. Stattdessen ist nur eine partielle Mondfinsternis beobachtbar.

Für Wienerinnen und Wiener, die an diesem Tag den Himmel blicken, fällt diese aber leider nicht so spektakulär aus, hierzulande ist die Totalität nicht beobachtbar. (Symbolbild) | Foto: Walter Schweinöster
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"Der Mond tritt um 6.09 Uhr in den Kernschatten der Erde ein. Zu dieser Zeit ist es schon sehr hell, da die Sonne in Wien um 6.10 Uhr aufgeht. Außerdem steht da der Mond nur mehr sehr knapp über dem Horizont, da er bereits um 6.15 Uhr untergeht", erklärt die Expertin. Bei seinem Untergang seien erst neun Prozent seiner Fläche verfinstert.

Man sieht also nur eine kleine "Delle" am linken Rand. Dazu benötigt man – neben klarem Wetter – auch eine gute Sicht zum Horizont Richtung Westen, die nicht durch Gebäude, Bäume oder Berge gestört sein darf. Aumüllers Fazit: "Es wird von Wien aus sehr schwierig sein, überhaupt etwas zu erkennen, zudem ist die Wetterprognose leider auch sehr ungünstig". Mehr Glück haben die Menschen in den USA, sagt sie. Dort kann man die Mondfinsternis in gesamter Länge verfolgen.

Weitere astronomische Highlights

Umso beeindruckender wird aber die Mondfinsternis am 7. September: Bereits zum Mondaufgang in Wien um 19.21 Uhr befindet sich der Erdtrabant zu 86 Prozent im Kernschatten, die totale Verfinsterung beginnt um 19.30 Uhr und dauert bis 20.53 Uhr. Zur totalen Mondfinsternis Anfang September finden übrigens Sonderveranstaltungen in der Urania-Sternwarte statt – mehr Informationen wird es dazu zeitnah hier geben.

Eine partielle Sonnenfinsternis gibt es im März zu beobachten. | Foto: APA/GINDL
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Neben den zwei Mondfinsternissen gibt es demnächst auch eine partielle Verfinsterung der Sonne. Diese ereignet sich am 29. März und wird laut Aumüller in Wien gut erkennbar sowie in vollem Verlauf beobachtbar sein. Die Sonne wird dabei zu sechs Prozent ihres Durchmessers vom Mond bedeckt. Aus Sicht Wiens wird das Himmelsschauspiel von 11.40 bis 12.54 Uhr dauern.

Auch Sternschnuppen-Affine kommen wieder auf ihre Kosten. Von den wiederkehrenden Ereignissen ist vor allem der Meteorstrom der Perseiden am angenehmsten zu beobachten, weil dieser immer auf Mitte August (13. August) fällt. Allerdings könnten ungünstige Mondphasen dieses Jahr die Sichtbarkeit von Sternschnuppen beeinträchtigen.

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"Hammer-Astronomiejahr": Das ist im März am Himmel zu sehen. (Archiv) | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Eine partielle Sonnenfinsternis gibt es im März zu beobachten. | Foto: APA/GINDL

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