Mauro Mittendrin
Mauro Mittendrin und Ekaterina Mucha im Gespräch

- Mauro Mittendrin und Ekaterina Mucha.
- Foto: Rene Brunhölzl
- hochgeladen von Mauro Maloberti
Ekaterina Mucha ist Journalistin, Chefredakteurin und Lifestyle-Expertin. Vor Kurzem hat sie sich mit dem bekannten italienischen Netzwerker Mauro Maloberti (Mauro Mittendrin) getroffen und mit ihm über ihre Karriere gesprochen.
Mauro Mittendrin: Frau Mucha, Sie sind als Lifestyle-Expertin und Chefredakteurin des Elite Magazins bekannt. Wie hat Ihre Karriere begonnen?
Ekaterina Mucha: Ganz anders, als Sie vielleicht denken. Zunächst habe ich auf der Universität St. Petersburg mein Jus-Studium abgeschlossen. Dann bin ich nach Italien gegangen, um dort mein Touristik-Studium zu beginnen. Dort habe ich meinen Mann kennengelernt: amore a prima vista, wie man bei Ihnen in Italien sagt. Der Rest kam dann wie selbstverständlich. Mein Mann ist, wie Sie wissen, Verleger und gibt in Wien fünf Magazine heraus. Ich wollte ihn unterstützen. So bin ich Schritt für Schritt Chefredakteurin des Elite Magazins geworden.
Sie sind auch Shopping-Queen-Gewinnerin. Wie war diese Erfahrung?
Ach, wissen Sie, meine Zweitheimat Österreich ist mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich dazu nur eines sagen kann: Das Ding wurde in München gedreht und ich habe gewonnen. Was gibt es Emotionaleres, als wenn Österreich in Deutschland gewinnt? Das war ein echtes Auswärtsspiel. Ich kannte dort ja kaum Geschäfte und die Suche war eine Herausforderung. Aber die wichtigste Sache ist: Mit der Zweitplatzierten bin ich noch immer befreundet. Da ist aus Spaß eine echte Lebensfreundschaft geworden.

- Mauro Mittendrin mit Ekaterina Mucha.
- Foto: Rene Brunhölzl
- hochgeladen von Mauro Maloberti
Gibt es einen weiteren Moment, an den Sie sich besonders gerne erinnern?
Ohne Zweifel an meine Hochzeit. Wissen Sie, das war fast wie in einem Hollywood-Film, aber trotzdem so pur und echt – diese wunderbare Trauung, auf der wir von einem Gast 100 weiße Tauben als Geschenk bekommen haben. Wir haben sie in die Freiheit entlassen. Dieser Moment war, so glaube ich, das Schönste, was ich bis jetzt erlebt habe. Das war direkt vor dem Stephansdom. Ich blickte kurz rüber zu meiner Mama und sah, wie glücklich sie wirkte, dann zu meinem Mann, diesen starken, kontrollierten Menschen. Mir scheint, auch er war in diesem Moment den Tränen nahe.
Wie sieht Ihr Alltag aus?
Alltag bedeutet für mich heimkommen, runterkommen und den Stress draußen vor der Tür lassen. Manche machen Sport, andere trinken ein Glas Wein und hören klassische Musik. Das alles machen wir auch, vor allem aber nehmen wir uns Zeit, um zu besprechen, was tagsüber so alles passiert ist.
Sie sind beruflich ja durchaus eingespannt. Wird das manchmal nicht zu stressig?
Stress entsteht nur, wenn man die Dinge nicht gerne macht. Aber ich arbeite gerne, koche gerne und organisiere gerne den Haushalt – einfach, weil mich auch das erfüllt. Was mir zum Beispiel an meiner Tätigkeit als Influencerin gefällt, ist, dass ich mich in einer völlig freien Welt bewege, um Emotionen zu vermitteln. Dass mich 52.000 Menschen toll finden, ist für mich ein Privileg. Generell geht es im Moment ohne Social Media nicht mehr. Jeder Unternehmer versteht und erkennt das Potenzial dieser Medien.

- Mauro Maloberti mit Ekaterina Mucha.
- Foto: Rene Brunhölzl
- hochgeladen von Mauro Maloberti
Haben Sie einen Tipp für jene Menschen, für die Sie ein Vorbild sind?
Ich fühle wie eine Russin, wie eine Italienerin und wie eine Österreicherin. Ich glaube, es hat mich emotional unglaublich bereichert, dass ich mich in drei Ländern zu Hause fühle. Wenn man zum Beispiel als junger Mensch die Möglichkeit hat, in einem anderen Land zu studieren, dann würde ich diese Chance ergreifen. Alleine in einem anderen Land zu leben, die Sprache zu lernen und das Leben dort zu managen, Freunde zu finden – so etwas bereichert dich enorm, macht dich stärker.
Lesen Sie gerne Bücher oder gibt es etwas, das Sie besonders inspiriert?
Ich bin eigentlich ziemlich spirituell. Ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Aber wie das wohl aussieht? Ich lese viele Bücher, die sich mit der Philosophie unseres Daseins und dem Danach beschäftigen. Das ist spannend und manchmal auch eine willkommene Ablenkung von unserer realen Welt.

- Lifestyle- und Beauty-Expertin Ekaterina Mucha.
- Foto: Rene Brunhölzl
- hochgeladen von Mauro Maloberti
Sie reisen sehr gerne. Welcher ist denn Ihr Lieblingsort?
Wir betreiben mehrere Tourismus-Fachmagazine, deshalb sind wir beruflich schon um die ganze Welt gereist. Wir reisen natürlich vor allem in jene Länder, die für unsere Magazine spannend sind, etwa Spanien. Für mich ganz persönlich sind die schönsten Reisen jene nach Italien und Südfrankreich. Die sind für mich wie heimkommen. Wegfahren, um heimzukommen, non è bellissimo?

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