Test Teufel Cinebar Pro 4.1
Eine teuflisch gute Soundkulisse

Das Cinebar Pro Setup besteht aus der Soundbar, zwei Effekt 2 Speaker und dem massiven Subwoofer. Wie klangstark das Setup war, lest ihr in unserem Test.
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  • Das Cinebar Pro Setup besteht aus der Soundbar, zwei Effekt 2 Speaker und dem massiven Subwoofer. Wie klangstark das Setup war, lest ihr in unserem Test.
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Bombastischer Sound auf dem TV – viele Soundboxen versprechen genau das. Von günstig bis teuer gibt es für die Konsumentinnen und Konsumenten eine große Auswahl. Um die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die Teufel Cinebar Pro getestet und sagen euch, ob die 4.1-Soundbar für ein akustisches Beben gesorgt hat.

Teufel wurde 1979 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet, dessen Vision es war, Lautsprecher-Bausätze herzustellen, die nicht nur durch guten Sound überzeugten, sondern zugleich auch erschwinglich waren. Dieses Motto gilt auch heute noch im Hause Teufel. Das Portfolio wurde über die Jahre stetig ausgebaut – von Lautsprecherboxen bis hin zu Mikrofonen und Mischpulten deckt der deutsche Entwickler von Audioprodukten ein recht breites Produktsortiment ab.

Nach dem letzten Test mit der Sonos Arc Ultra haben wir uns diesmal die Teufel Cinebar Pro im 4.1-Setup genauer angesehen und sie einem Soundtest unterzogen.

Unser getestetes Setup der Cinebar Pro bestand aus:

  • Soundbar
  • Subwoofer
  • 2 Rear-Speaker Effekt 2
Die Effekt 2 Speaker strahlen auch seitlich aus.
  • Die Effekt 2 Speaker strahlen auch seitlich aus.
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Kein Leichtgewicht

Die Cinebar Pro Soundbar gehört nicht zu den leichtesten Soundbars. Ihr Gewicht beträgt 11,2 kg. Daher sollte sie entweder auf einem stabilen TV-Schrank platziert oder an der Wand montiert werden. Das Gewicht ist den acht riesigen High-Performance-Tönern und sechs Endstufen geschuldet, die Dolby Digital, DTS Digital Surround und Dynamore Ultra wiedergeben können. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und besitzt in der Mitte ein Display, auf dem die wichtigsten Informationen ablesbar sind. Auch Bluetooth und WLAN beherrscht die Soundbar. Bedient wird sie mit einer mitgelieferten Fernbedienung – die Lautstärkeregelung kann aber auch über die normale TV-Fernbedienung vorgenommen werden.

Die Cinebar Pro Soundbar mit zwei kleinen Antennen.
  • Die Cinebar Pro Soundbar mit zwei kleinen Antennen.
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Auf der Rückseite der Soundbar befinden sich folgende Anschlüsse:

  • 3,5-mm-Kopfhörerausgang
  • 3,5-mm-Klinkenbuchsen-Eingang
  • Subwoofer-Ausgang
  • AUX
  • 1 Digital-Eingang koaxial
  • 1 Digital-Eingang optisch
  • 1 HDMI-Videoausgang
  • 4 HDMI-Videoeingänge

Der schwerste im Bunde ist der Subwoofer mit 15,6 kg, der auch mit einer Breite von 35,1 cm und einer Höhe von 48,3 cm recht groß ausfällt. Verbunden wird dieser – wie auch die Rear-Speaker Effekt 2 – kabellos. An den Strom müssen aber alle Lautsprecher angeschlossen werden. Die Ausgangsleistung gibt Teufel hier mit 150 W an.

Der Teufel XL-Subwoofer verbindet sich via Bluetooth.
  • Der Teufel XL-Subwoofer verbindet sich via Bluetooth.
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Die zwei mitgelieferten Rear-Speaker Effekt 2 können mit 0,9 kg hingegen als Leichtgewichte betrachtet werden. Die Fertigung der Speaker aus Kunststoff trägt zum geringen Gewicht bei. Die Rear-Speaker können entweder aufgestellt oder an der Wand montiert werden – je nachdem, wie man es lieber mag.

So einfach mit Plug & Play

Im Gegensatz zur Sonos Arc Ultra muss man keine App auf dem Handy installieren, um die Soundbar nutzen zu können. Die Teufel Cinebar Pro lässt sich sofort nach dem Anschluss an Strom und Fernseher verwenden. Über die mitgelieferte Fernbedienung können die verschiedenen Sound-Modi eingestellt werden, etwa Lip Sync, Dynamore, Surround, Wide und Ultra.

Auch Bass und Treble lassen sich jederzeit verstärken oder verringern. Zusätzlich gibt es Equalizer-Presets wie Music, Voice, Movie und Night – Letzterer reduziert die Lautstärke in der Nacht erheblich. Über ein Menü im TV ist es außerdem möglich, die Lautstärke der Rear-Speaker individuell anzupassen – praktisch, wenn diese etwas weiter entfernt aufgestellt sind.

Surround Sound in jeder Position

Wenn alle Lautsprecher richtig platziert sind, entfaltet sich die Klangkulisse der Cinebar Pro. Der Subwoofer spielt dabei eine entscheidende Rolle: Je nachdem, wie er positioniert wird, strahlt er den Sound entweder direkt nach vorne oder auf den Boden ab. Teufel hat den Subwoofer so konstruiert, dass er auf zwei Arten betrieben werden kann – als Frontfire oder Downfire. Entscheidet man sich für Frontfire, dann vibriert es ordentlich in den eigenen vier Wänden. Bei Downfire wird der Schall in den Boden geleitet, was ihn etwas dämpft und nachbarfreundlicher macht. Alternativ lassen sich Bass und Treble jederzeit über die Fernbedienung regulieren.

Je nachdem wie die Füße montiert werden, kann man sich für Front- oder Downfire beim Subwoofer entscheiden.
  • Je nachdem wie die Füße montiert werden, kann man sich für Front- oder Downfire beim Subwoofer entscheiden.
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Sind die Rear-Speaker Effekt 2 optimal positioniert und die Lautstärke angepasst, beginnt der Surround-Sound sein volles Potenzial zu entfalten. Die beiden Speaker strahlen nicht nur nach vorne, sondern auch seitlich ab – ein Konstruktionsmerkmal, das maßgeblich zum beeindruckenden Klangerlebnis beiträgt. Vorausgesetzt natürlich, die Medienquelle liefert eine entsprechend hohe Audioqualität. Bei YouTube-Videos ist das nicht immer der Fall – hier kann es zu Lautstärkeschwankungen kommen, die manuell mit der Fernbedienung reguliert werden müssen.

Bei Blockbustern spielt das 4.1-Setup seine Stärke voll aus und bringt echtes Kinofeeling ins Wohnzimmer. Auch Game-Trailer werden klanglich sehr gut wiedergegeben. Wer Musik hören möchte, kann auf Streamingdienste wie Spotify, TuneIn, Deezer oder SoundCloud zurückgreifen – oder den MP3-Player direkt per Bluetooth verbinden. Für beste Audioqualität sollten die Musikdateien möglichst verlustfrei vorliegen. In unserem Test haben wir einen Astell & Kern mit der Cinebar Pro verbunden – das Ergebnis: ein beeindruckendes Wohnzimmerkonzert.

Fazit

Wer einmal eine Soundbar an den TV angeschlossen hat, möchte sie nicht mehr missen. Filme, Musik und Games werden zu einem ganz neuen, immersiven Hörerlebnis. Mit der Teufel Cinebar Pro im 4.1-Setup wird genau das möglich. Teufel hat hier ganze Arbeit geleistet und ein Soundsystem kreiert, das qualitativ hochwertig gebaut ist und soundtechnisch zu überzeugen weiß – und dank Bluetooth auch ohne Kabelsalat. Was uns gefallen hat, ist, dass der Subwoofer entweder als Frontfire- oder Downfire-Modell genutzt werden kann – er ist nicht nur ein Gimmick, sondern sorgt tatsächlich für einen hörbaren Unterschied.

Das Soundvergnügen hat natürlich seinen Preis, der sich von den günstigeren Angeboten abhebt, aber dennoch als Preis-Leistungs-Sieger hervorgeht. Mit Subwoofer kostet die Cinebar Pro im Sale 899,99 Euro statt 1299,99 Euro. Das 4.1 Setup ist im Sale mit 1.199,99 Euro statt 1.599,99 Euro veranschlagt. Nicht wenig Geld, aber wer Teufel kennt, weiß, dass man damit über viele Jahre lang hinweg eine ungetrübte Freude haben wird.

MeinBezirk hat die Cinebar Pro zum Testen erhalten. Teufel hatte keinen Einfluss auf den Testbericht und den Zeitpunkt der Veröffentlichung.

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