Hier trifft sich die Jazz Elite
All that Jazz
Dass Jazz nach wie vor populär ist, beweisst das jährlich im Juli stattfindene Montreux Jazz Festival.Dieses einzigartige Musikfestival in Montreux (am Genfersee) im Kanton Waadt in der Schweiz ist eines der renommiertesten in Europa und das grösste in der Welt nach dem kanadischen Montreal International Jazz Festival. Seit 2013 wird das Festival von Mathieu Jaton geleitet.
Das Festival wurde 1967 vom Kulturmanager Claude Nobs, dem Journalisten René Langel und dem Pianisten Géo Voumard gegründet. Unter der Leitung von Claude Nobs, des damaligen stellvertretenden Direktors des Fremdenverkehrsvereins von Montreux, entwickelte sich das Montreux Jazz Festival bald zu einem bekannten Musikfestival in Europa. Nobs leitete das Festival bis zu seinem Tod 2013.
Jazzmusiker wie Les McCann, Ella Fitzgerald, Aretha Franklin, Nina Simone, Count Basie, Charles Lloyd (dessen Quartett mit Keith Jarrett, Cecil McBee und Jack DeJohnette 1967 auf dem ersten Festival spielte), Art Blakey, Dexter Gordon, Oscar Peterson, Monty Alexander, Herbie Hancock, Lionel Hampton, Lester Bowie, Wynton Marsalis, Randy Brecker, Carmen McRae, Pat Metheny, Pasadena Roof Orchestra, Gil Evans (1974), Keith Jarrett u. a. pilgerten viele Sommer zu ihren teilweise einzigen Europaauftritten nach Montreux.
Am diesjährigen Eröffnungsabend brachte sich unter anderem Sting im ausverkauften und übervollen Auditorium Stravinski in Stellung. Der britische Singer/Songwriter und Bassist gehört zu jenen Künstlern, die sich in jungen Jahren schon verwirklicht haben und nach wie vor erfolgreich sind. Chartstürmerin Rita Ora war das erste Mal dabei. Im Jahr 2012, im Alter von 18 Jahren, hate Rita Ora ihr erstes Album veröffentlicht. Seither hat die aus dem Kosovo stam-mende Londonerin mit Kanye West, Drake, Iggy Azaela, Avicii und Cardi B zusammengearbeitet und tritt weltweit auf, unter anderem bei der Oscar-Verleihung und für die Familie Obama in Washing-ton. Ihr zweites, Ende letzten Jahres veröffentlichtes Album Phoenixenthält einen von Ed Sheeran komponierten Song und die Single „Let You Love Me“. Letztere ist ihr 13. Titel, der es in die Top 10 der englischen Charts geschafft hat: ein Rekord für eine britische Künst-lerin, den vor ihr nur Shirley Bassey und Petula Clark für sich beans-pruchen konnten. Auf diesem Album zeigt die von Gwen Stefani, Lauryn Hill und Tina Turner inspirierte Sängerin eine verletzliche Facette, während sie ihre feierliche Haltung beibehält. Das Montreux Jazz Lab war ihr verfallen.
Bei einer so erstklassigen Veranstaltung dürfen Partner nicht fehlen. Vor einem Jahr haben Accor und das Montreux Jazz Festival beschlossen, eine Partnerschaft einzugehen. Beide Kooperationspartner stammen aus derselben Region und haben sich in ihrer jeweiligen Branche zu weltweit anerkannten Anbietern etabliert. Seit mehr als einem halben Jahrhundert engagieren sie sich dafür, Innovationen und neue Technologien zu nutzen, um die Emotionen ihrer Kunden anzusprechen.
Für alle, die es leider nicht nach Montreux geschafft haben, gibt es hier die aktuellen Jazz Charts : https://www.mix1.de/charts/jazz-album-charts.htm
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.