Grund für Umpflanzung
Gärtner verwechselten Sträucher in Argentinierstraße

Im März wurden einige eingepflanzte Hochstammsträucher in der Argentinierstraße bereits wieder entfernt. Man habe die Pflanzenarten verwechselt, erklärt die Magistratabteilung 42. | Foto: Nathanael Peterlini/MeinBezirk
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  • Im März wurden einige eingepflanzte Hochstammsträucher in der Argentinierstraße bereits wieder entfernt. Man habe die Pflanzenarten verwechselt, erklärt die Magistratabteilung 42.
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Wieso wurden einige Pflanzen in der erst vor wenigen Monaten fertiggestellten Argentinierstraße durch neue ersetzt? Die Magistratsabteilung erklärt, man habe leider zwei Pflanzenarten miteinander verwechselt.

WIEN/WIEDEN. Im Dezember wurde die Argentinierstraße fertiggestellt, im März wurden insgesamt 17 der gepflanzten Hochstammsträucher bereits wieder entfernt und ausgetauscht. Die Entscheidung sorgte für Aufsehen bei den Grätzlbewohnerinnen und -bewohnern. Die Aktion wirft Fragen auf, MeinBezirk hat darüber berichtet, siehe unten.

Nun hat die Magistratsabteilung – zuständig für die Wiener Stadtgärten und somit für die Pflanzen in der Argentinierstraße – erklärt, wieso man die Hochstammsträucher umsetzen musste: Man habe schlicht zwei Pflanzensorten miteinander verwechselt.

Ähnliche Namen und Blätter

Demnach ähneln sich sowohl die Namen als auch die Blätter der Pflanzen, dies habe "leider zu einer Verwechslung geführt", heißt es von der MA. Bei der Eröffnung wurde eine Sorte mit dem Namen "Cercidiphyllum", sogenannte Judasblattbäume, eingesetzt. Diese "bevorzugen kühle Standorte mit ausreichend Boden- und Luftfeuchtigkeit", heißt es von der MA 42.

Sowohl die Namen als auch die Blätter der Pflanzen ähneln sich. | Foto: Nathanael Peterlini/MeinBezirk
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Das eigentlich für die Argentinierstraße vorgesehene Gehölz hieße hingegen "Cercis" – übersetzt Judasbaum. Dieses sei trockenheitsresistent und tauge für das Stadtklima. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit und die Wirksamkeit für das Klima, hätte man die Pflanzen noch vor dem Austrieb getauscht.

An neuer Stelle eingepflanzt

Die entnommenen Sträucher seien in bestem Zustand und werden bald an neuer Stelle eingesetzt. Bei der Umpflanzung seien deshalb keine zusätzlichen Kosten entstanden, erklärt die Magistratsabteilung. Das ist fraglich – sind doch für die Neupflanzung zusätzliche Arbeitsstunden angefallen.

Indessen lädt die Bezirksvorstehung Wieden und die Stadt Wien zum Eröffnungsfest 2.0 der Argentinierstraße. | Foto: Nathanael Peterlini/MeinBezirk
  • Indessen lädt die Bezirksvorstehung Wieden und die Stadt Wien zum Eröffnungsfest 2.0 der Argentinierstraße.
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Fehler passieren selbst den am besten ausgebildeten Experten – die Zeit geht weiter und auf der Argentinierstraße recken sich nun halt andere Pflanzen der Frühlingssonne entgegen. Die Erinnerung an den Hoppla-Moment wird aber wohl nicht so schnell vergessen werden. Nichtsdestotrotz lädt die Stadt Wien am Samstag, 5.April, von 11 bis 16 Uhr zum Frühlingsfest auf der Argentinierstraße, wo man "die ersten Knospen auf den neuen Grünbeeten bewundern kann." Inwiefern über die Umpflanzung gesprochen wird, bleibt abzuwarten.

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