Beschäftigte im Gesundheitswesen
Österreich belegt im OECD-Gehaltsvergleich den 11. Platz

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Die digitale Gesundheitsplattform Qunomedical hat eine Studie veröffentlicht, die den durchschnittlichen Verdienst der Beschäftigten im Gesundheitswesen in der gesamten OECD vergleicht.

ÖSTERREICH. 36 Länder der Welt wurden dazu analysiert und der Verdienst derjenigen ausgewertet, die während der Corona-Pandemie an vorderster Front kämpfen. Die Studie erfasste drei Arten von medizinischen Fachkräften, die während der COVID-19-Krise besonders gefragt sind: AllgemeinmedizinerInnen, KrankenpflegerInnen sowie Notärzte und Notärztinnen. Österreich belegte im OECD-Gehaltsvergleich für Beschäftigte im Gesundheitswesen den 11. Platz. Den ersten Platz belegte im Gehaltsvergleich Luxemburg. Krankenpfleger verdienen hier rund 79.000 Euro. Die Studie ergab weiter, dass Allgemeinmediziner in Deutschland rund 160.000 Euro verdienen, das sind rund 30.000 Euro mehr als ihre österreichischen Kollegen erhalten.

Foto: Quelle: Qunomedical

Mehr Überstunden durch Corona

Krankenpfleger in Deutschland verdienen unter Berücksichtigung der Kaufkraftparität zwar mehr als in der Schweiz, Österreich und Großbritannien, doch werden dabei die Überstunden nicht berücksichtigt. Bereits im Jahr 2016 hatten sich in deutschen Krankenhäusern mehr als 36 Millionen Überstunden angehäuft, wie eine bundesweite Befragung der Gewerkschaft in 295 Krankenhäusern ergab. COVID-19 hat mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Anstieg dieser Zahlen im Jahr 2020 geführt. 

Die Studie ergab weiter, dass unsere deutschen Nachbarn 5.507,49 Euro pro Einwohner für die Gesundheitsversorgung ausgeben, ein Anteil von 11,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das ist deutlich weniger als in den USA, wo sich der Anteil am BIP auf 16,9 Prozent beläuft. In der OECD rangiert die Türkei bei den Durchschnittsgehältern von medizinischen Fachkräften auf dem letzten Platz. Krankenpfleger in Deutschland verdienen jedoch etwa nur die Hälfte im Vergleich zu  ihre Kollegen in der Türkei.

Ziel der Studie sei es die Länder hervorzuheben, die ihre medizinischen Fachkräfte entsprechend der entscheidenden Rolle bezahlen, die sie beim Erhalt der Gesundheit der Gesellschaft spielen, hieß von der Gesundheitsplattform Qunomedical in einer Aussendung.

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Foto: Quelle: Qunomedical

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