Mazda CX-3: Die feine Stube

- hochgeladen von Helmut Römer
Gutaussehender Kompakt-SUV aus Japan mit eingebautem Wohlfühlfaktor
Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass aus dem Kleinwagen Mazda 2 einmal ein SUV wird. Tatsächlich basiert der Mazda CX-3 auf der Plattform des Mazda 2, ist aber 20 Zentimeter länger und auch sonst ein gänzlich anderes Auto. Der im Testwagen verbaute Dieselmotor mit 1,5 Liter Hubraum leistet 105 PS und hat 270 Newtonmeter Drehmoment. Mazda ist stolz auf sein neues „Skyaktiv“-Motorenkonzept. Benziner und Diesel haben dieselbe Verdichtung von 14:1 und sollen sauberer sowie effizienter sein als herkömmliche Motoren sein. Die Euro-6-Abgasnorm erfüllt der Mazda auch ohne aufwändige Abgasnachbehandlung. Tatsächlich fährt sich der Mazda enorm spritzig und hat trotz sportlicher Fahrweise beim Testwagen einen für einen SUV sehr geringen Durchschnittsverbrauch von 5,2 Liter.
„Der CX-3 ist ein durch und durch sympathisches Auto, dem zum Glück die Wuchtigkeit herkömmlicher SUV´s fehlt.“
Helmut Römer, Autotester
Man fühlt sich wohl im CX-3, fast so wie im heimatlichen Wohnzimmer. Vielleicht liegt es daran, dass dem Fahrer eine Fülle von Assistenzsystemen eine Menge Denkarbeit abnimmt. Der Scheibenwischer erkennt, wenn es Zeit wird zu wischen. Das Licht schaltet sich automatisch bei Dämmerung ein. An der Ampel schaltet sich der Motor von selbst ab und wird bei Druck auf die Kupplung binnen Sekundenbruchteilen wieder zum Leben erweckt. Es ist dieses Rundum-Sorglos-Paket beim CX-3, das fasziniert. Der Wagen verbindet sich automatisch mit dem Smartphone und liest auf Wunsch sogar die SMS, Twitter- oder Facebook-Nachrichten vor. Man lehnt sich auf den SUV-typisch erhöhten Sitzen zurück, hört die Musik aus der sehr guten Soundanlage und lässt den Verkehr an sich vorüberziehen.
Daten und Fakten
Der Vorführwagen hatte mit der „Attraction“-Ausführung die mittlere von fünf Ausstattungslinien des CX-3. Von 16-Zoll-Leichtmetallfelgen über Voll-LED-Beleuchtung, Lederlenkrad und 7-Zoll-Farbdisplay bis abgedunkelten Scheiben und Bluetooth-Verbindung hatte der Wagen bereits so ziemlich alles an Bord, was man sich wünschen kann. Es gibt Sitzheizung, Gurtüberwachung für alle Insassen, CD, USB, iPod-Anschluss, Navi, Kompass und vieles mehr. Bedient wird zentral mit dem aus dem BMW bekannten Multifunktionsdrehdrückknopf, was sehr intuitiv geschieht. In der beschriebenen Ausstattung kostet der Testwagen 24.790 Euro und ab 17.990 Euro ist man in der Emotion-Ausstattung dabei.
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