Kurz-News Mai
Projekte und Aktivitäten der Schulen im Bezirk Weiz

Der steirische Schriftsteller Colin Hadler präsentierte im BG/BRG Weiz seine Bücher. | Foto: Birgit Nußbaumer
20Bilder
  • Der steirische Schriftsteller Colin Hadler präsentierte im BG/BRG Weiz seine Bücher.
  • Foto: Birgit Nußbaumer
  • hochgeladen von Nina Chibici

Willkommen zu unserem Online-Update über die Ereignisse in Schulen und Kindergärten im Bezirk Weiz! Hier halten wir dich mit den neuesten Kurzmeldungen über Projekte, Bewerbe und natürlich Auszeichnungen der Schülerinnen und Schüler auf dem Laufenden.

Deine Schule hat etwas zu berichten? Dann schick uns ein Foto und etwas Text an redaktion.weiz@regionalmedien.at.

Du möchtest aktuelle Meldungen und Storys aus deinem Bezirk direkt in dein E-Mail-Postfach erhalten?

Dann abonniere den MeinBezirk.at-Newsletter!

Maria Said qualifizierte sich dieses Jahr für den Landesjugendredewettbewerb 2024 in Leoben.  | Foto: Maria Said
  • Maria Said qualifizierte sich dieses Jahr für den Landesjugendredewettbewerb 2024 in Leoben.
  • Foto: Maria Said
  • hochgeladen von Nina Chibici

Landesjugendredewettbewerb für wichtige Botschaft genützt

Maria Said aus der 7b des BG/BRG WEIZ qualifizierte sich dieses Jahr, nachdem sie den dritten Platz im schulinternen Redewettbewerb gewonnen hatte, für den Landesjugendredewettbewerb 2024 in Leoben. Bei diesem Event hatten Teilnehmende die Möglichkeit, bei verschiedenen Wettbewerbskategorien anzutreten. Maria konnte bei diesem Wettbewerb nicht nur ihre Redefähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch ihrer Stimme Gehör verleihen und eine wichtige Botschaft vermitteln.

Sie trat in der Kategorie der klassischen Rede an und sprach über ein Thema, das ihr ganz besonders am Herzen liegt: gratisHygieneartikel für Frauen. Für sie war es von großer Bedeutung, darauf aufmerksam zu machen, dass die sogenannte „period poverty“ – Periodenarmut - eine ernst zu nehmende Problematik ist, da die steigenden Preise der Produkte durchaus eine finanzielle Belastung darstellen können. Für Maria war die Teilnahme mehr als nur ein Wettbewerb. Ihr ist es ein Anliegen, dass der Zugang zu Menstruationsartikeln als grundlegendes Recht für alle Frauen betrachtet wird.

Text: Anna Ziegler, 7b


Viel Spass und Neues konnten die Schülerinnen und Schüler der HLW beim Austausch mit der Partnerschule in Ljubljana erleben. | Foto: HLW Weiz
  • Viel Spass und Neues konnten die Schülerinnen und Schüler der HLW beim Austausch mit der Partnerschule in Ljubljana erleben.
  • Foto: HLW Weiz
  • hochgeladen von Nina Chibici

Schüleraustausch: HLW Weiz meets Slovenia

Im Rahmen eines Erasmus+ Projektes konnte die HLW Weiz die Schule „Ljubljana Srednja Sola za Gastronomjo in Turizem“ in Ljubljana als Partnerschule, an der ebenfalls Gastronomie- und Tourismusschwerpunkte unterrichtet werden, für eine Zusammenarbeit gewinnen.

Bereits Ende Oktober hatten 14 Schülerinnen und Schüler und zwei Begleitlehrerinnen und -lehrer eine Reise nach Ljubljana angetreten, um mit der Partnerschule in Kontakt zu kommen und neue Erfahrungen zu sammeln.

Der Gegenbesuch in Weiz erfolgte nun im Frühjahr: 23 Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrerinnen aus Ljubljana kamen nach Weiz, um die Steiermark näher kennenzulernen. Der erste Tag stand ganz im Zeichen des gemeinsamen Tuns: typisch österreichische Spezialitäten wie Backhendl mit Erdäpfelsalat, Kärntner Kasnudeln, Kaiserschmarrn, Mohnnudeln mit Apfelmus und Apfelstrudel wurden mit viel Fleiß gemeinsam zubereitet und danach genussvoll verspeist.

Der nächste Tag war gefüllt mit Exkursionen und Verkostungen, wo man einen guten Einblick in die Produktionswege der Lebensmittel bekam und sich auch gleich vom guten Geschmack überzeugen konnte. Während der Fahrt brachten die Schülerinnen den Gästen aus Slowenien in kurzen, in Englisch vorgetragenen Statements einige Besonderheiten der Gegend näher, wie die Energieregion Weiz, die Regionen Apfelland-Stubenbergsee mit dem Apfel als Aushängeschild, das Pöllauertal mit der Hirschbirne und das Almenland als größtes zusammenhängendes Niederalmgebiet Mitteleuropas.

Der Tag fand mit einer typisch steirischen Jause im Buschenschank „Gansrieglhof“ in Greith bei Weiz einen gemütlichen Ausklang.

Eine gemeinsame Stadtführung in Graz sowie ein Spaziergang auf den Schlossberg, geführt von den HLW Schülerinnen und Schülern bildeten den Abschluss dieses Besuches.

Das Ziel dieses Schüleraustausches war einerseits das Besinnen auf die Gemeinsamkeiten von Slowenien und Österreich und insbesondere der Steiermark, die ja bis 1918 einen gemeinsamen, geschichtlichen Weg gegangen sind und somit viele Parallelen in Kultur, Tradition und auch in der Kulinarik aufweisen. Beide Länder spielen auch in der Slow Food-Bewegung eine wichtige Rolle, was durch das Kennenlernen von jeweils gebietstypischen Lebensmitteln und deren Produktionstechniken unterstrichen wurde.

Auch die sprachlichen Fähigkeiten, sowohl Englisch als auch Grundkenntnisse der deutschen Sprache bei den slowenischen Gästen, wurden gefordert und trainiert.


Sie durften sich über ihre Vegucation Zertifikate freuen. | Foto: HLW Weiz
  • Sie durften sich über ihre Vegucation Zertifikate freuen.
  • Foto: HLW Weiz
  • hochgeladen von Nina Chibici

Am Puls der Zeit mit Vegucation

Es war eine Premiere an der HLW Weiz: Im Rahmen des Bildungsprojektes "Vegucation" für pflanzenbasierte, nachhaltige Ernährung legten dreizehn Schülerinnen und Schüler der dritten Jahrgänge Anfang Mai die aus einem schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil bestehende Zusatzprüfung ab. Und durften kurze Zeit später ihre VVFK-Zertifikate entgegennehmen.

Mit Vegucation werden Schülerinnen und Schüler nach einem einheitlichen, erprobten Curriculum in ganz Österreich zur zertifizierten vegan-vegetarischen Fachkraft ausgebildet. Das Ziel ist die aktive Vermittlung und Umsetzung von "plant based culinary art".

Auch in der Gastronomie steigt die Nachfrage nach rein pflanzlichen Gerichten. Diesem Bedarf können die Schülerinnen und Schüler der HLW Weiz zukünftig mit professionellem Fachwissen begegnen. Aus diesem Blickwinkel heraus haben die HLW-Veggie-Profies ihre pflanzlichen Interpretationen der österreichischen Traditionsküche, wie Kaiserschmarren mit Himbeere-Weichselragout und der internationalen Trendküche, wie Pasta mit Linsen Bolognese auf die Teller gezaubert.

Mit folgenden Worten würdigte die externe Prüferin Hannah Baresch - Chefin der Virtskuchl - die ausgezeichneten Leistungen der Schülerinnen und Schüler: "Ich könnte alle eure Speisen in meinem Restaurant verkaufen. Ich würde euch gerne mal als Gastköchinnen und -köche in meiner Virtskuchl begrüßen!"


Man ist stolz über den überdachten Parkplatz für Fahrräder mit der Photovoltaik-Inselanlage. | Foto: HTL Weiz
  • Man ist stolz über den überdachten Parkplatz für Fahrräder mit der Photovoltaik-Inselanlage.
  • Foto: HTL Weiz
  • hochgeladen von Nina Chibici

860.000 Fahrradkilometer mit Sonnenenergie

Schüler- und Lehrkörper des Bundesschulzentrums wird künftig ein kostenfreies Laden der einspurigen Fahrzeuge ermöglicht. Bei einem durchschnittlichen Energiegewinn von 11,8 kWh pro Tag sind 30 e-bike-Vollladungen realistisch. 

Das gemeinsame Photovoltaikprojekt der Firma Schrack Technik „Schrack for Students“ und der HTL Weiz wurde unter dem Motto „Wir unterstützen alle e-bike-Fahrerinnen und -Fahrer des Bundesschulzentrums!“ umgesetzt. Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs Elektrotechnik waren für die Planung des Schaltschrankbaus verantwortlich. Die Fertigung, Montage und Inbetriebnahme der Anlage wurde von der Fachschule für Mechatronik durchgeführt.

Die Anlage ist als Photovoltaik-Inselanlage mit 3,87 kWp und einem Speicher, der 22 kWh Speicherkapazität hat, sowie einem Wechselrichter und Laderegler aufgebaut. Die Photovoltaikzellen sind am Dach des überdachten Parkplatzes für Fahrräder montiert, während Herz und Hirn der Anlage in drei Schaltschränken untergebracht sind.

Über ein Jahr gerechnet können damit 860.000 Fahrradkilometer umweltfreundlich zurückgelegt werden. "Wir hoffen, mit diesem Projekt Schülerinnen, Schüler und Bedienstete des Schulzentrums zu motivieren, mit dem E-Bike in die Schule zu fahren. Fahrradfahren ist nicht nur umweltfreundlich, sondern fördert die Gesundheit", sagt Projektleiter Erich Pall.


Auch eine musikalische Darbietung gab es.  | Foto: VS Weizberg
  • Auch eine musikalische Darbietung gab es.
  • Foto: VS Weizberg
  • hochgeladen von Nina Chibici

Hoher Besuch in der Volksschule Weizberg

Sichtlich überrascht war der ehemalige Bürgermeister der Stadt Weiz, Erwin Eggenreich, als sich zu seinem Besuch die gesamte Volksschule Weizberg im Turnsaal versammelt hatte. Mit einer musikalischen Darbietung und einem Kräutergarten für seine Gesundheit verabschiedete man ihn, der immer ein offenes Ohr für die Schule gehabt hatte, in die Pension.


Das Foto zeigt Judith Ribic. Sie war in diesem Schuljahr in 16 Schulen im Bezirk Weiz eingeladen. | Foto: Harald Schober
  • Das Foto zeigt Judith Ribic. Sie war in diesem Schuljahr in 16 Schulen im Bezirk Weiz eingeladen.
  • Foto: Harald Schober
  • hochgeladen von Nina Chibici

Lebendige Zeitgeschichte

Wer könnte Kindern Geschichte besser und lebendiger näher bringen als die, die sie tatsächlich erlebt haben? Als die, die sie Geschichte durch ihre Erzählungen, ihre persönlichen Erfahrungen quasi miterleben lassen? Judith Ribic, Ingrid Portenschlager und Friedrich Tschoggl, Zeitzeugen der Zweiten Generation vom Verein Lila Winkel, waren im Schuljahr 2023/24 im Bezirk Weiz in 24 Schulen eingeladen. Insgesamt 1249 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte hörten ihre berührenden Familiengeschichten und bekamen dadurch eine wertvolle Lektion in lebendiger Zeitgeschichte.

"Der Bezug zur eigenen Familiengeschichte trägt zur authentischen Wissensvermittlung und Empathiebildung bei" oder auch: "Eindrucksvolle Erzählungen aus der Lebensgeschichte des Vaters bewegten die Kinder zur Selbstreflexion und Empathie und half das unermessliche Leid "fassbar" zu machen", ist nur ein Auszug des insgesamt sehr positiven Feedbacks von Seiten der Zuhörerinnen und Zuhörer.

Es ist geplant, diese Aktion auch im nächsten Schuljahr weiter fortzusetzen. Von vielen Schulen liegen schon Einladungen vor.


Der steirische Schriftsteller Colin Hadler präsentierte im BG/BRG Weiz seine Bücher. | Foto: Birgit Nußbaumer
  • Der steirische Schriftsteller Colin Hadler präsentierte im BG/BRG Weiz seine Bücher.
  • Foto: Birgit Nußbaumer
  • hochgeladen von Nina Chibici

Sage und schreibe (im wahrsten Sinn des Wortes) vier Romane sind von dem 2001 in Graz geborenen jungen Schriftsteller bereits erschienen. Colin Hadler zählt zu den aufstrebenden österreichischen Autoren und die Schülerinnen und Schüler des BG/BRG Weiz durften vor Kurzem eintauchen in die spannende Welt seiner Bücher. 

Im Rahmen einer Lesung an der Schule las er aus seinen Romanen ("Hinterm Hasen lauert er" 2019, "Wenn das Feuer ausgeht" 2020, "Ancora - Die Zeit ist gegen dich" 2022, und "Exilium" 2023) und signierte die Exemplare, die in der Bibliothek nun darauf warten, von den Schülerinnen und Schülern verschlungen zu werden. 


Am spannendsten waren die Gerätevorführungen und der Austausch bei den Firmenständen. | Foto: Walter Hausleitner
  • Am spannendsten waren die Gerätevorführungen und der Austausch bei den Firmenständen.
  • Foto: Walter Hausleitner
  • hochgeladen von Nina Chibici

Entdecken, informieren, vernetzen am Metrology Day

Education + Quality + Productivity: so könnte man den Metrology Day an der HTL Weiz beschreiben. Oder auch: entdecken, informieren, vernetzen

70 Personen aus 24 Unternehmen, acht Bildungseinrichtungen sowie Schülerinnen und Schüler der HTL Weiz tauchten an diesem Tag in die faszinierende Welt der Fertigungsmesstechnik ein.  Neben spannenden Fachvorträgen wurden neueste Innovationen im Bereich der Messtechnik für den Maschinenbau und viele andere Anwendungsgebiete vorgestellt. Der Bogen wurde von der optischen und taktilen Messtechnologie bis hin zu Softwarelösungen gespannt.

Diesen Seminartag haben die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse Wirtschaftsingenieure im Rahmen eines Projektes mit ihren Lehrpersonen Markus Haas und Friedrich Rieger entwickelt, vorbereitet und durchgeführt. Und auch die Kulinarik wurde von den Schülerinnen und Schülern der Wirtschaftsingenieurklasse organisiert.

Markus Haas sagt: „Ein Tag, an dem Firmen, Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler über die Messtechnik diskutieren und sich austauschen, ist immer eine Win-win-Situation. Die Qualitätssicherung und somit die Messtechnik hat schon einen sehr hohen Stellenwert, wird aber künftig ein noch wichtigerer Bereich in den Betrieben werden.“

Auch interessant:

Kinderpolizei: Fingerabdrücke nehmen und ab ins Gefängnis
Jugendbeteiligungsprojekte in der Oststeiermark
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk auf Facebook verfolgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Pischelsdorf am Kulm liegt im oststeirischen Hügelland. Die Gemeinde liegt in einer Höhenlage von 350 bis 700 Meter über dem Meer.  | Foto: Gernot Ambros
12

Ortsreportage Pischelsdorf
Eine Oase der Nachhaltigkeit für Pischelsdorf

Eine Parkanlage, die mehr als nur Grünfläche ist: In Pischelsdorf entsteht ein innovativer Naherholungsraum, der Erholung, Bildung und Naturerleben auf knapp einem Hektar vereint. Klimafreundliche Gestaltung, ein Naturteich, eine Freiluftklasse und vielseitige Treffpunkte machen das Projekt zu einem Leuchtturm für nachhaltige Ortsentwicklung. PISCHELSDORF. Mit einem ehrgeizigen Plan zur Schaffung eines ökologischen Naherholungsraums steht die Marktgemeinde Pischelsdorf am Kulm kurz davor, eine...

  • Stmk
  • Weiz
  • Nina Chibici
Anzeige
In der Oststeiermark liegt der Anteil an Frauen, die in die Selbstständigkeit wechseln, über dem Steiermark-Durchschnitt. Beim Gründen helfen Angebote, wie die "Startup Schmiede Oststeiermark". | Foto: Startup Schmiede Oststeiermark
5

Female Founders
Oststeirische Unternehmerinnen auf Erfolgskurs

Zwei erfolgreiche Oststeirerinnen plaudern aus dem Unternehmerinnen-Nähkästchen: Was es zum Gründen braucht und wie weibliches Unternehmerinnentum die Geschlechtergleichheit am Land fördern kann. OSTSTEIERMARK. Elisabeth Leitner ist stetig unterwegs in unterschiedlichsten Schulen, um Kindern mit ihren Maskottchen Gary und Fiona viel Nützliches über Taschengeld, bewussten Konsum und den sorgsamen Umgang mit Geld zu erzählen. Immer mit dabei: Ihr selbst entwickeltes Memo-Spiel, das den Kleinen...

  • Stmk
  • Weiz
  • Aus der Region
Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery
1

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.