Weihnachtsbeleuchtungen
Funken von Magie in der Vorweihnachtszeit

- Dieses Jahr ist in Gleisdorf sogar der Solarbaum beleuchtet.
- Foto: Stadtgemeinde Gleisdorf
- hochgeladen von Nina Chibici
Im Bezirk Weiz wird die Adventszeit mit zauberhafter Weihnachtsbeleuchtung eingeläutet. Dabei setzt jede Gemeinde auf leuchtende Akzente, die Straßen und Plätze in festlichem Glanz erstrahlen lassen. Doch wie entstehen die magischen Lichterwelten, und was steckt hinter den funkelnden Traditionen? Ein Blick auf die weihnachtlichen Vorbereitungen.
WEIZ. Bei ihrem Anblick wird einem gleich ein bisschen wärmer ums Herz. Und auch der Seele tun sie gut. Gerade jetzt, wo Tageslicht Mangelware ist. Und auch Kinderaugen strahlen mit ihnen um die Wette, wenn sie jedes Jahr um den ersten Dezember herum eingeschaltet werden. Denn sie gehören zur vorweihnachtlichen Zeit wie Nikolaus und Krampus, Kerzen und Kekse. Wann genau aber werden die meisten Weihnachtsbeleuchtungen wirklich eingeschaltet? Und woher kommt der Strom? Und muss alles jedes Jahr neu montiert werden? Diese Fragen haben wir uns gestellt und in den Gemeinden im Bezirk Weiz einmal nachgefragt.
Ein bisschen Geschichte
Die Tradition, zur Weihnachtszeit Lichter zu entzünden, geht auf verschiedene kulturelle und religiöse Bräuche zurück. In vielen Regionen wurden bereits in der Antike Lichter zur Wintersonnenwende gesetzt, um das Dunkel der längsten Nacht zu vertreiben und die Rückkehr des Lichts zu feiern. In jeder der Gemeinden des Bezirks wird die Weihnachtsbeleuchtung mit viel Liebe und Hingabe organisiert. Es sind nicht nur die großen Städte, sondern auch kleinere Dörfer, die ihre Straßen und Plätze in ein zauberhaftes Lichtermeer verwandeln.
Weiz
In der Stadt Weiz beginnt die Weihnachtsbeleuchtung jedes Jahr am Freitag des ersten Adventwochenendes, pünktlich um 18 Uhr, zur feierlichen Eröffnung der Weizer Weihnachtswelt. Die Beleuchtung wird jedes Jahr neu montiert und verschönert eine Fläche von etwa zwei Quadratkilometern in der Innenstadt. Zu den erleuchteten Straßenzügen gehören der Hauptplatz, die Dr. Karl Renner Gasse, die Klammstraße, der Südtiroler Platz, die Bismarckgasse, Schulgasse, Lederergasse, Europa Allee, Kapruner Generator Straße, die Birkfelder Straße sowie einigen weiteren Standorten wie der Garten der Generationen oder der Kreisverkehr Weiz Süd. Der Strom dafür kommt von der Energie Steiermark, und die Stadtgemeinde Weiz übernimmt die Kosten.

- In der Stadt Weiz beginnt die Weihnachtsbeleuchtung jedes Jahr am Freitag des ersten Adventwochenendes, pünktlich um 18 Uhr.
- Foto: zVg
- hochgeladen von Andreas Edl
Gleisdorf
In Gleisdorf beginnen die Arbeiten zur Weihnachtsbeleuchtung etwa zwei Wochen vor dem ersten Adventwochenende. Die Beleuchtung besteht mittlerweile vor allem aus Lichterketten und Lichtervorhängen, wird von den Feistritzwerken montiert und Anfang Jänner wieder demontiert. Der Strom wird aus den Straßenbeleuchtungssystemen und den Straßenbeleuchtungsverteilern bezogen. Die Lichter werden zusammen mit der Straßenbeleuchtung bei Abenddämmerung eingeschaltet und bei Morgendämmerung wieder ausgeschaltet.
Passail
In Passail wird die Weihnachtsbeleuchtung im Rahmen der feierlichen Entzündung des Weihnachtsbaumes am Hauptplatz am ersten Adventssonntag aktiviert, heuer am 30. November 2024. Die Lichter bleiben nur für die Adventzeit hängen und werden nach den Feiertagen wieder abmontiert. Der Strom wird über die Straßenbeleuchtung bezogen, und die Gemeinde übernimmt die Kosten. Die Lichter erstrahlen täglich ab etwa 16 Uhr bis 7 Uhr morgens, passend zu den Zeiten der Straßenbeleuchtung.
Birkfeld
In Birkfeld wird die Weihnachtsbeleuchtung zwei bis drei Tage vor dem ersten Advent eingeschaltet. Die Dekoration besteht aus etwa 60 leuchtenden Sternen, die jedes Jahr neu montiert werden. Der Strom kommt von der Energie Steiermark, und die Beleuchtung leuchtet von etwa 16 Uhr bis 7 Uhr morgens.
Pischelsdorf
In Pischelsdorf wird die Weihnachtsbeleuchtung jedes Jahr zur ersten Advent-Veranstaltung, dem Adventzauber im Garten der Kulmländerei, eingeschaltet. Einige der Lichter, wie die Beleuchtung an den Häusern, bleiben das ganze Jahr über hängen. Die Lichter am Christbaum und an den Laternen werden hingegen jedes Jahr neu montiert. Der Strom kommt von den Feistritzwerken und wird für die Straßenbeleuchtung sowie die restliche Beleuchtung mit Zeitschaltuhren gesteuert. Die Straßenbeleuchtung geht mit der Dämmerung an und aus, während die restliche Beleuchtung von 6 bis 7.30 Uhr sowie von 16.30 bis 22 Uhr leuchtet.
Puch bei Weiz
In Puch bei Weiz wird die Weihnachtsbeleuchtung immer am ersten Advent eingeschaltet. Etwa 1.000 LED-Lichter erleuchten die Straßen und Plätze der kleinen Gemeinde, die jedes Jahr neu montiert werden. Der Strom wird von der Energie Steiermark bezogen, und auch in Puch erfolgt das Ein- und Ausschalten der Lichter zusammen mit der Straßenbeleuchtung mittels Dämmerungsschaltung.
Auch interessant:


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.