Fotografie als Kunst
„Fotos sollte man auch lesen“

- Walter Vonbank mit zwei seiner speziellen Werke im Hintergrund.
- Foto: Dietmar Hofer
- hochgeladen von Christian Marold
Der gebürtige Frastanzer Walter Vonbank liebt die künstlerisch-kreative Fotografie
Die Frastanzer Museumswelt präsentiert derzeit eine ganz besondere Fotokunst. Denn in Walter Vonbanks großformatigen Bildern offenbaren sich beim Betrachten Botschaften. Zu sehen sind sie noch bis Sonntag – auch im Rahmen des Frastanzer Herbstmarktes.
Es sind oft Stunden, die Walter Vonbank dafür aufbringt, um ein spezielles Motiv einzufangen. Seine besondere Kunst besteht auch darin, dem Augenblick des Festhaltens neue Facetten zu verleihen. Durch die Bearbeitung und Gestaltung am Computer offenbaren sich Botschaften. Seine Bilder zeigen, welche Möglichkeiten in Gestaltung und Umsetzung von Ideen heute möglich sind.
„Manche Bilder entstehen im Kopf und werden dann mit dem Computer umgesetzt“
, erklärt der 84-Jährige und fügt hinzu:
„Daher sollte man Fotos nicht nur anschauen sondern auch lesen.“
Als gebürtiger Frastanzer – mittlerweile lebt er in Dornbirn – war es dem passionierten Fotografen ein Anliegen, seine Bilder in jener Gemeinde auszustellen, in der er aufgewachsen ist. Mit den Frastanzer Museumswelten fand er einen Kooperationspartner, der erstmals einen Raum für eine Fotoausstellung zur Verfügung stellte.
Noch bis zum 11. November sind seine Bilder zu bestaunen. Sie können daher auch im Rahmen des Herbstmarktes besichtigt werden, da die Museumswelt an diesem Sonntag seine Türen öffnet. Walter Vonbank gilt – gemeinsam mit seiner Frau Waltraud – als Meister der Panoramafotografie in Vorarlberg. Die Leistungen des Ehepaares sind in mehreren Bildbänden dokumentiert und können über die Vorarlberger Landesbibliothek bezogen werden.
Walter Vonbanks Bilder wurden in seiner langjährigen Laufbahn über 300 Mal national und international ausgestellt. Er hat Pokale und Medaillen gewonnen und wurde sechsmal Vorarlberger Landesmeister sowie einmal Staatsmeister. Schon in jungen Jahren begann er die belichteten SW-Filme in seiner Dunkelkammer zu entwickeln und Vergrößerungen herzustellen. Bald begann er auch mit Farbfilmen zu fotografieren. Die Digitalfotografie verlieh ihm neue Möglichkeiten, die bei der aktuellen Ausstellung sichtbar werden.
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