Stoelzle Oberglas in Köflach
Leitbetrieb mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fertigen rund drei Milliarden Fläschen im Jahr. | Foto: Die Abbilderei
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Drei Milliarden Fläschen pro Jahr, über 500 Beschäftigte und alljährlich bis zu 20 Lehrlinge. Mit innovativen Technologien und Prozessen will Stoelzle den Energiebedarf und CO2-Ausstoß zu minimieren. Der Einsatz von Scherben und alternativen Rohstoffen und die Reduktion des Glasgewichts sollen dazu beitragen, die CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren, um 2050 klimaneutral fertigen zu können.

KÖFLACH. Seit 1871 fertigt Stoelzle Oberglas in Köflach Verpackungsgläser für die Medizin, Kosmetika, Lebensmittel und Getränke abgefüllt werden. Pro Jahr sind das über drei Milliarden Fläschchen aus grünem, braunem oder weißem Glas, produziert und verpackt von über 500 Stoelzle-Beschäftigten. Neben dem österreichischen Stammwerk zählen weitere fünf Fertigungswerke in Europa und einen Produktionsstandort in den USA zur Stoelzle Glasgruppe.

Forschung und Entwicklung werden bei Stoelzle ebenso großgeschrieben wie die Mitarbeiterentwicklung. | Foto: Die Abbilderei
  • Forschung und Entwicklung werden bei Stoelzle ebenso großgeschrieben wie die Mitarbeiterentwicklung.
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Von Köflach in die ganze Welt

Bei seinem Team setzt Stoelzle in allen Bereichen auf die Besten der Besten. Viel Wert wird auf die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften gesetzt. So werden jedes Jahr bis zu 20 Lehrlinge in den technischen Bereichen Mechatronik, Elektrotechnik und Metalltechnik selbst ausgebildet. Die Lehrausbildungen sind nicht nur für Jugendliche nach dem 9. Schuljahr interessant: Vermehrt starten auch Maturaabsolventen und Quereinsteigerinnen und -einsteiger, die einen Branchen- oder Berufswechsel machen möchten.

Die großen Photovoltaikanlagen sparen jede Menge CO2 ein. | Foto: Die Abbilderei
  • Die großen Photovoltaikanlagen sparen jede Menge CO2 ein.
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Im Bereich Forschung und Entwicklung setzt Stoelzle darauf mit innovativen Technologien und Prozessen den Energiebedarf und CO2-Ausstoß zu minimieren. Der Einsatz von Scherben und alternativen Rohstoffen, die Reduktion des Glasgewichts (sogenannte Leichtgewichtgläser) sollen dazu beitragen, die CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren, um schließlich 2050 klimaneutral fertigen zu können.

Gemengevorwärmer installiert

Ein gelungenes Beispiel für Energieoptimierung ist der sogenannte Gemengevorwärmer. Dieser nutzt Abwärme aus der Schmelzwanne, um das Glasgemenge, also die Rohstoffe, aus denen Glas hergestellt wird, vorzuwärmen und zu trocknen. Das senkt den Energieverbrauch beim Schmelzen in der Glaswanne um mehr als 8 Prozent und spart pro Jahr ca. 4.000 MWh Energie.

Der neue Gemengevorwärmer ist ein sehr nachhaltiges Objekt. | Foto: Die Abbilderei
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Ein Teil der Energie, die im Werk benötigt wird, stammt bereits aus Eigenproduktion: Photovoltaik-Paneele liefern pro Jahr rund 3.200 MWh grüne Energie. Überschüsse werden ins lokale Energienetz eingespeist.

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