Eine Karte für alle Bürger

Die Vertreter der Weststeirischen Saubermacher mit LAbg. Karl Petinger und den Bürgermeistern
  • Die Vertreter der Weststeirischen Saubermacher mit LAbg. Karl Petinger und den Bürgermeistern
  • hochgeladen von Harald Almer

LAbg. Karl Petinger brachte es auf den Punkt. "Es bedurfte einiger Monate Vorarbeit, um die neue Bürger Servicecard einzuführen." Ab Jänner 2015 ist sie da. Endlich hat die Zettelwirtschaft bei den Gutscheinen für den Sperrmüll ein Ende, denn die erste Basisleistung dieser Card ist die papierlose Anlieferung im Altstoffsammelzentrum (ASZ) der Firma Komex in Voitsberg.
Die Anmeldung der Bürger erfolgt bei der Sperrmüllanlieferung bequem über einen eigenen Terminal im ASZ. Dafür wurde die Infrastruktur im ASZ modernisiert. So wurde eine neue Brückenwaage installiert, die eine kilogenaue Abrechnung möglich macht. Eine eigene Software, die direkt mit der Waage verknüpft ist, sorgt dafür, dass vom Guthaben kiloweise das Gewicht des angelieferten Sperrmülls abgebucht wird, die 20-Kilo-Intervalle sind Geschichte. "Alles läuft vollautomatisch", freut sich Thomas Scherübl vom Weststeirischen Saubermacher. Um den Verkehr im ASZ besser regeln zu können, wurde eine Ampelanlage mit Schranken errichtet. Somit gibt es bei den Boxen keinen Stress mehr, die Ampel stellt sich auf Rot, wenn eine Überfüllung droht. Die Investitionskosten belaufen sich auf 130.000 Euro.
Die Bürger der Gemeinden Voitsberg, Bärnbach, Maria Lankowitz und Rosental erhalten die Karte in den kommenden Wochen auf dem Postweg. In Köflach kann die Karte ab 2. Jänner im Stadtamt abgeholt werden. Pro Haushalt ist eine Karte gültig, die Sperrmüllmenge pro Haushalt bleibt mit 300 Kilo - in Köflach sind es 500 kg - gleich. Der Sicherheitsaspekt wird groß geschrieben. Bei Verlust der Karte wird diese sofort gesperrt, daher können nicht zwei Karten zugleich im Umlauf sein. Das Level der Bürger Servicecard ist so hoch wie bei einer Bankomatkarte.
"Der Sperrmüll ist nur der erste Schritt", sagte der Voitsberger Bgm. Ernst Meixner. "Wir werden in weiterer Folge sicher Institutionen wie die Bibliothek oder das Städtische Bad mit dieser Karte erfassen." Der Köflacher Bgm. Willi Zagler freut sich, dass eine kilogenaue Abrechnung möglich ist. "Wichtig ist aber, dass die Bevölkerung noch genauer den Müll trennt, das spart Kosten!" Für den Bärnbacher Bgm. Bernd Osprian ist die Card ein zukunfsweisendes Projekt mit viel Flexibilität. Der Rosentaler Amtskollege Engelbert Köppel will sich intensiv mit der Weiterentwicklung beschäftigen. "Diese Karte ist ideal für unsere Eishalle." Der Lankowitzer Vize-Bgm. Arno Schreiner hält diese Card für ausbaufähig. Wichtig ist, dass diese Bürger Servicecard ein gemeinsames Projekt aller fünf Kernraumgemeinden ist.
Allerdings ist diese Card nicht auf diese Gemeinden beschränkt, eine Erweiterung ist denkbar. Wichtig ist, dass ab Jänner 2015 die Card nur in den "alten" Kernraumgemeinden gilt, die fusionierten Gemeinden Gößnitz, Salla und Piberegg haben noch bestehende Müll-Verträge, da läuft die Sammlung noch dezentral ab. "Wir werden sukzessive diese Karte auch auf die neuen Gemeindeteile ausdehnen", sagt Petinger. "Aber hier gibt es eine Übergangsfrist."

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