Konditorei in Frankenburg
Im Eiltempo zur Chefin
In nur acht Jahren schaffte es Andrea Kalleitner vom Lehrling zur selbstständigen Konditorin.
FRANKENBURG. Am 8. Februar hat Andrea Kalleitner am Frankenburger Marktplatz ihre eigene Konditorei samt Café eröffnet. Trotz der Corona-Pandemie hat Kalleitner jetzt den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und ist überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war. "Mein Angebot ist gleich von Beginn an bestens angenommen worden", freut sich die Jungunternehmerin. Mit der Gastro-Öffnung am 19. Mai soll auch in das kleine Café Leben einkehren.
"Eine Reise nach Frankreich, ins Land der Macarons, würde mich schon sehr reizen. Dieses Gebäck ist auch bei uns sehr beliebt." (Andrea Kalleitner)
Mit 23 Jahren ist sie bereits ihre eigene Chefin. Nur zwei Jahre nach Abschluss ihrer Lehre in der Konditorei Gassner in St. Georgen legte die Weißenkirchnerin die Meister- und Unternehmerprüfung ab. "Das Lernen hat mir damals richtig Spaß gemacht", verrät Kalleitner, die ihre Berufswahl vor acht Jahren eher zufällig getroffen hatte. Eine gute Wahl, wie sich schnell herausstellen sollte. Ständige Weiterbildung ist auch als Meisterin immer wichtig – etwa in einem Patisseriekurs. Neben Tortenklassikern wie Sacher, Schwarzwälder-Kirsch- oder Mango-Maracuja produziert Kalleitner auch Pralinen und Macarons, ein Baisergebäck. "Die Macarons sind sehr gefragt, weil sie selbstgemacht bei uns noch eher selten sind", betont die Konditorin, die natürlich auch Auftragsarbeiten für besondere Anlässe annimmt.
Der Arbeitstag im Ein-Frau-Unternehmen dauert klarerweise sehr lange. Doch Kalleitner plant schon für die Zukunft. "Wenn ich das Café aufsperre, brauch' ich auf jeden Fall personelle Unterstützung."
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