Wirtschaft
Evonik erweitert Kapazitäten
An Standorten Schörfling und Lenzing entstehen 50 neue Arbeitsplätze.
SCHÖRFLING. "Wir haben ein Stück Zukunft gewonnen, wenn wir profitabel, nachhaltig und grün wachsen", sagte Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG, bei der Feier zum Start der fünften Anlage, die Sepuran-Hohlfasermem-branen herstellt. Und er kündigte einen weiteren Ausbau an: Der Baubeginn für die Produktionslinie sechs soll Anfang 2024 sein, die Fertigstellung ist für das erste Halbjahr 2025 geplant. Dafür nimmt das Unternehmen einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Hand.
Aufbereitung von Biogas
„Mit der geplanten Produktionserweiterung für Sepuran-Membranen werden in Lenzing und Schörfling rund 50 neue Arbeitsplätze entstehen“, kündigt Standortleiter Jean-Marc Chassagne an. In der Anlage wird zähflüssiger Kunststoff zu feinen Hohlfasern gesponnen. Die Membranen werden etwa zur Aufbereitung von Biogas oder zur Extraktion von Wasserstoff eingesetzt. Damit leistet Evonik einen wichtigen Beitrag zur Defossilisierung des Energiesektors.
Erneuerbare Energie
Bei der Produktion in Schörfling setzt Evonik bereits vollständig auf erneuerbare Energien, Strom aus Wind-, Wasserkraft oder Biomasse sowie Gas aus Biomethan.
"Die Investition ist von unglaublicher Bedeutung", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer zur geplanten Erweiterung. EU-Abgeordnete Angelika Winzig gratulierte zu dem "mutigen Schritt" und Bürgermeister Gerhard Gründl freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.
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