Ski-Weltcup
Hemetsberger fuhr "eineinhalb" Abfahrten
Beim Rennen in Val d’Isere musste Daniel Hemetsberger zweimal starten und holte zwei Punkte.
NUSSDORF. Mit zweimal Platz fünf hatte Speed-Spezialist Daniel Hemetsberger im Training für die Weltcup-Abfahrt in Val d’Isere aufhorchen lassen. Dementsprechend motiviert ging der 29-jährige Nußdorfer ins Rennen, zumal es im Super-G am Vortag nach einem schweren Fehler nicht nach Wunsch gelaufen war.
Nach der Hälfte abgewunken
Doch auch in der Abfahrt hatte er Pech. Wegen eines Sturzes des vor ihm gestarteten Kanadiers Brodie Seger wurde Hemetsberger auf seiner Jagd nach einer Top-Platzierung nach mehr als der Hälfte abgewunken. "Lasst’s ma den Hemetsberger net raus aus der Hüttn", hatte ORF-Co-Kommentar Hans Knauß noch gefleht. Doch vergebens, Hemetsberger musste ein zweites Mal an der Start gehen. Am Ende reichte es für Rang 29 und zwei Weltcup-Punkte, die sich Hemetsberger nach dieser Anstrengung auch redlich verdient hat. "Ich bin völlig fertig. Statt etwas mehr als zwei Minuten bin ich insgesamt rund dreieinhalb gefahren", sagte der 29-Jährige im Fernsehinterview mit Rainer Pariasek. Dabei sei er nach einer überstandenen Angina noch nicht hundertprozentig fit nach Val d'Isere gekommen.
Nächste Station Gröden
Am kommenden Wochenende gastiert der Weltcup in Südtirol. Am 19. Dezember steigt der Abfahrtsklassiker in Gröden.
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