Bodybuilding
Ella lässt die Muskeln spielen
- Bei den Wettkämpfen gilt es nicht nur, Muskeln zu zeigen, man muss sich in verschiedenen Disziplinen präsentieren.
- Foto: David France
- hochgeladen von Alfred Jungwirth
Bodybuilderin Ella Rauschmeier aus Timelkam wurde zur "Vize Miss Universe" 2019 gekürt.
TIMELKAM. "Für mich wurde ein Traum Wirklichkeit", sagt Ella Rauschmeier. Bei der jüngsten Kür der "Miss Universe" in England wurde die 37-jährige Bodybuilderin kürzlich auf Platz zwei gewählt und darf sich "Vize Miss Universe" 2019 nennen. "Ich hab‘ jede Minute bei diesem Wettkampf genossen", schildert sie ihre Eindrücke bei diesem Großereignis.
Zehn Monate zum Erfolg
Rauschmeier ist eine Senkrechtstarterin im Bodybuilding. Sportlich sei sie schon immer gewesen, erzählt die Mutter zweier Töchter, die als Diplomsozialbetreuerin im Pflegeheim Pfaffing arbeitet. Nach dem Besuch mehrerer Fitnesskurse hat sich sich im Jänner 2016 für intensives Krafttraining entschieden. Und das mit großem Erfolg: Im Oktober jubelte sie bereits über den Sieg bei den internationalen österreichischen Meisterschaften. 2017 und 2018 lebte sie in Deutschland und holte in beiden Jahren auch bei den Meisterschaften im Nachbarland den Titel.
- Ella Rauschmeier, "Vize Miss Universe" aus Timelkam.
- Foto: David France
- hochgeladen von Alfred Jungwirth
Mit dem intensiven Muskeltraining – bis zur viermal pro Woche im Studio – geht eine spezielle Diät einher. "In erster Linie ist das vor der Wettkampfsaison wie jetzt im Herbst notwendig", sagt Rauschmeier. "Das heißt viel Gemüse, frische Zutaten und vor allem selbst zubereitet." Um in den verschiedenen Disziplinen im wahrsten Sinne des Wortes gute Figur zu machen, gilt es, möglichst viel Muskelmasse und wenig Körperfett aufzubauen. Dabei gesteht sie: "Wenn ich ein bisserl mehr auf den Rippen hab, gefalle ich mir auch besser." Das ist jedoch nur außerhalb der Wettkampfsaison möglich.
Als sie mit dem Bodybuilding begonnen hat, sei es ihr großes Ziel gewesen, einmal bei der Kür der "Miss Universe" dabei zu sein. Jetzt landete sie sogar auf Platz zwei – und das nach nicht einmal vier Jahren Training.
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