Frankenburg
Quellwasser und Glasfaseranschluss für die Ortschaft Hofberg
Die Wassergenossenschaft Hofberg sichert in Zukunft ihre Wasserversorgung mit Frankenburger Gemeindewasser. Im Zuge der Grabungen wird die Ortschaft auch gleich "glasfaserfit" gemacht.
FRANKENBURG. Als im August 2022 die Wasserversorgung von drei Häusern in Hofberg durch ein Brunnengebrechen komplett ausfiel, stellte sich heraus, dass die Versorgung weiterer Brunnenbesitzer nicht ausreichend gesichert war. Ein Projektteam gründete daraufhin nach einer Informationsveranstaltungen eine Wassergenossenschaft. Ihr Ziel ist es, das Frankenburger Gemeindewasser von Unterhaselbach auf den Hofberg zu leiten. In Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Frankenburg und dem Ziviltechnikerbüro Köttl wurden nun die rechtlichen und technischen Voraussetzungen dafür geschaffen.
Neues Leitungsnetz entsteht
Der Frankenburger Gemeinderat beschloss die Wasserlieferung einstimmig und das Land Oberösterreich erteilte die wasserrechtliche Bewilligung, sodass die Bewohner des Hofbergs spätestens im Frühjahr 2023 mit hervorragendem Frankenburger Gemeindewasser versorgt werden können. Dazu wird ein 3,2 Kilometer langes Leitungsnetz bis zu einem Hochbehälter am Hofberg gegraben. Im Zuge der Grabungen wird der Hofberg auch an das Glasfasernetz angeschlossen. "Wir verbinden die Vorteile einer Wassergenossenschaft mit der Möglichkeit, sehr gutes Wasser eines öffentlichen Versorgers abzunehmen”, sagt Christian Tidl, Geschäftsführer der Wassergenossenschaft Hofberg.
Bürgermeister Norbert Weber zeigt sich erfreut, dass die Wasserversorgung am Hofberg endlich gesichert ist: „Wir haben damit etwas geschafft, was bisher nie möglich war."
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