Interviews mit Überlebenden
Mauthausen Komitee Vöcklabruck präsentiert Filmprojekt

Wie lebt man weiter, wenn man die Hölle überlebt hat? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Dokumentation "Wem erzählen". | Foto: Mauthausen Komitee
  • Wie lebt man weiter, wenn man die Hölle überlebt hat? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Dokumentation "Wem erzählen".
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Das Mauthausen Komitee Vöcklabruck stellt ein neues Filmprojekt vor. Darin erzählen Mauthausen-Überlebende, wie es nach der Befreiung aus dem KZ für sie weiterging. 

LENZING. „Wem werden wir das alles erzählen?“ Das war eine der zentralen Fragen der Häftlinge von Mauthausen am Tag ihrer Befreiung am 5. Mai 1945. Diese Frage rückt der Dokumentarfilm "Wem erzählen" in den Mittelpunkt. Das Mauthausen Komitee Vöcklabruck präsentiert in Kooperation mit den Lichtspielen Lenzing am 9. März um 18:30 Uhr das Ergebnis dieses Filmprojekts. Im Anschluss an die Vorstellung steht Filmemacher Ernst Gossner für ein Gespräch zur Verfügung.

Wie kann eine Rückkehr in die Zivilisation gelingen?

Wie empfanden die KZ-Häftlinge von Mauthausen ihre Befreiung und vor allem, wie haben sie in den Schoß der Menschlichkeit zurückgefunden. Oder haben sie das nicht? Der Filmemacher wollte das von ihnen, aber auch von ihrer Umwelt wissen. Wie war die Welt, in die sie zurückgekommen sind? Wie haben sie diese Welt wahrgenommen? Wie haben ihre Nächsten darauf reagiert? Wie wurden sie als Überlebende des Holocausts wahrgenommen? Und haben sie anschließend jemals wieder Vertrauen in die Menschheit erlangt? Im Rahmen der Recherchen für den Spielfilm "Die Freiheit kam im Mai" ist das Filmteam auf die berührenden Lebensgeschichten von Überlebenden gestoßen und ihre sehr unterschiedliche Art, das Grauen, dem sie ausgesetzt waren, zu verarbeiten.

Vorverkaufskarten um sieben Euro für den Film "Wem erzählen" sind beim Mauthausen Komitee Vöcklabruck unter mkoe-voecklabruck@mkoe.at, 07672/23444 oder an der Abendkasse direkt in den Lichtspielen Lenzing um neun Euro erhältlich.

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Bürgermeister Peter Zieher vorm Gemeindeamt.  | Foto: Silvia Viessmann

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