"L17" ist ein absolutes Erfolgsmodell

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Seit März gibt es neue Fragen bei der Führerscheinprüfung. Die ersten Erfahrungen sind positiv.
VÖCKLABRUCK. "Die Prüfung ist eher verständlicher geworden, die Fragen sind eindeutiger, die Bilder moderner", gibt Roland Kargl, Geschäftsführer der Fahrschule Höglinger, Entwarnung für die Schüler. In selbe Horn stößt Alois Schirl, Fahrschullehrer und Betriebsleiter der Fahrschule Hörtenhuber. "Die theoretische Prüfung wird seit 1998 am PC absolviert, die Bilder waren sehr alt", freut er sich über die Modernisierung.
Zum Üben stehen den Schülern DVDs und CDs sowie ein E-Learning-Programm zur Verfügung. Ein Trend: Immer weniger Jugendliche absolvieren die volle Ausbildung in der Fahrschule: Die duale Ausbildung (L17 oder das "Übungstaferl") ist sehr beliebt.
"L17 ist die modernste und bes-te Form der Ausbildung, wenn es die Eltern ernst nehmen", sagt Kargl. "Es gibt nichts Besseres als viel Übung". Das Sys-tem funktioniere wie bei der Schule, in der man Neues lernt und daheim die Hausübung macht. Beim L17 müssen 3000 Kilometer mit einem Begleiter gefahren werden. Beginnen kann man mit fünfzehneinhalb Jahren, mit 17 darf man zur Prüfung antreten. "25 bis 35 Prozent unserer Fahrschüler entscheiden sich für L17", erklärt Kargl. Weitere 40 Prozent würden das Übungstaferl in Anspruch nehmen.
"Besser mit 17 sicher im Auto unterwegs als mit dem Moped", sieht auch Schirl viele Vorteile. "Die Jugendlichen lernen, mit der Verantwortung umzugehen." Nach der Prüfung wird der Fahrstil in einer oder zwei Perfektionsfahrten verbessert. Thema ist dabei auch das ökonomische Fahren.
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