JVP für Förderung des Semestertickets in allen Gemeinden

Landtagskandidat Georg Obermaier (l.) und JVP-Bezirksobmann Andreas Haselbruner | Foto: Junge ÖVP
  • Landtagskandidat Georg Obermaier (l.) und JVP-Bezirksobmann Andreas Haselbruner
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BEZIRK. Die Förderung des Semestertickets in jeder Bezirksgemeinde fordert die Junge ÖVP (JVP). Viele junge Gemeindebürger würden nach der Matura ein Studium in einer von Österreichs zahlreichen Studienstädten beginnen. „Dieser Umzug ist meist mit hohen Kosten verbunden. Deshalb sehen viele Jungbürger in den Vergünstigungen, die von der Studienstadt angeboten werden, eine Möglichkeit, Geld zu sparen – vor allem im Bereich der Öffis", sagt JVP-Bezirksobmann Andreas Haselbruner.

Für die Studienstädte sei diese Vergünstigung ein einfacher Köder, sich die Bedarfszuweisungen für Hauptwohnsitz-Gemeldete zu schnappen, die weit über 1000 Euro liegen würden. Der Erhalt dieser Förderungen ist jedoch mit einer Ummeldung des Hauptwohnsitzes verbunden. So könne es sein, dass die Verbundenheit zur Gemeinde verloren gehe, befürchtet Haselbruner. Dies wirke sich negativ auf ehrenamtliche Engagements in Vereinen oder auch in der Politik aus. Auch wirtschaftlich gesehen stelle die Ummeldung des Hauptwohnsitzes für die Gemeinde einen finanziellen Verlust dar. Dieser entspricht laut Haselbruner rund dem zehnfachen der Höhe des Zuschusses von 75 Euro.

In einigen Gemeinden des Bezirkes wurde diese Förderung bereits umgesetzt. Die JVP Bezirk Vöcklabruck fordert jedoch eine Förderung des Semestertickets in jeder Gemeinde im Bezirk. Dieser soll um 75 Euro pro Semester dafür zu sorgen, dass junge Bürger der Gemeinde erhalten bleiben. „Dies ist eine Win-Win Situation für die Studierenden und die Gemeinden“, so Haselbruner.

Für ein Taxi-Gutschein-System sowie die Ausweitung des Netzes des Nachtschwärmer-Busses im Bezirk setzt sich der junge VP-Landtagskandidat Georg Obermaier aus Atzbach ein. Der "Nachtschwärmer" stelle für viele Jugendliche des Bezirkes Vöcklabruck die beste Möglichkeit dar, zu Veranstaltungen zu gelangen, ohne sich selbst an das Steuer setzen zu müssen. "Doch mit der Strecke von Attersee über Seewalchen und Vöcklabruck über Regau nach Schwanenstadt ist nur ein kleiner Bereich des Bezirkes abgedeckt", so Obermaier.

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