Trafik-Räuber
Jugendliche nach Mission Impossible-Einbruch verurteilt
Im Mission-Impossible-Stil sind drei Jugendliche im Frühjahr in eine Vöcklabrucker Trafik eingebrochen. Übers Dach stiegen die Diebe ein und stahlen Rauchware und Geld im Wert von rund 25.000 Euro. Gestern, 8. August, hat das Landesgericht Wels die Langfinger verurteilt.
VÖCKLABRUCK. Die drei Jugendliche im Alter von 20, 22 und 16 Jahren sollen nicht nur in die Trafik eingestiegen sein. Noch zwei weitere Einbrüche wurden ihnen zur Last gelegt. Auch im Offenen Kulturhaus (OKH) sollen sie es probiert haben. Dort erbeuteten die Täter allerdings nur ein paar Getränke und Perchtenmasken. Im Freizeitzentrum Ampflwang sollen sie versucht haben, die Kasse zu knacken, jedoch ohne Erfolg. Lediglich ein paar Sportbrillen erbeuteten sie dort.
Zwei Jahre Haft: Urteil nicht rechtskräftig
Wegen Verbrechen des gewerbsmäßigen und schweren Diebstahls durch Einbruch und Vergehen nach dem Waffengesetz mussten sich die Jugendlichen nun vor dem Landesgericht Wels verantworten. Das sah ihre Schuld als erwiesen an. Laut Berichten der Kronenzeitung erhielt der 20-Jährige mit zwei Jahren Haft das härteste Urteil. Rechtskräftig ist es allerdings noch nicht. Der 16-Jährige wurde zu sechs Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt, die 22-Jährige zu 17 Monaten bedingt und 720 Euro Geldstrafe. Die milderen Urteile sind rechtskräftig. Für MeinBezirk war das Landesgericht bisher nicht erreichbar.
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