In Krisensituationen 600 Menschen begleitet
143 Einsätze hatte das Kriseninterventions-Team des Roten Kreuzes im Vorjahr zu bewältigen.
VÖCKLABRUCK. Die Bezirkskoordinatorin des Kriseninterventions-Teams, Ilse Seufer-Wasserthal, präsentierte bei der Jahresversammlung einen beeindruckenden Rückblick: 143-mal mussten im Jahr 2012 die speziell ausgebildeten Mitarbeiter des Roten Kreuzes ausrücken, um Menschen Trost und Beistand in der Akutphase einer extrem belastenden Situation zu geben. Die 18 ausschließlich freiwilligen Mitarbeiter betreuten mehr als 600 Menschen im Bezirk.
Wertvoller Dienst am Nächsten
„Es ist ein so wertvoller Dienst am Nächsten und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen dabei ein sehr hohes menschliches Engagement“, bedankte sich Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Peter Salinger bei den Krisenspezialisten. „Auch wenn es für viele Menschen fast schon selbstverständlich ist, dass das Rote Kreuz diesen Dienst anbietet, so ist es nicht selbstverständlich, dass diese oft stark belastende ehrenamtliche Arbeit in hoher Professionalität mit so viel Einsatz und Herz ausgeübt wird", betonte Bezirksgeschäftsleiter Gerald Schuster.
Die Spezialisten des Roten Kreuzes werden meist nach dem Tod geliebter Angehöriger, zum Überbringen der Todesnachricht gemeinsam mit Exekutivbeamten oder auch nach tragischen Rettungseinsätzen für die Betreuung der Angehörigen angefordert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.