Feine Nadeln rücken dem Schmerz zu Leibe

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Akupunktur ist eine alte Methode. Sie wurde bereits vor 3000 Jahren in China angewendet.
SEEWALCHEN (sc). „Die Hauptindikation für Akupunktur sind Schmerzen im Bewegungsapparat“, erklärt der Arzt Oskar Vogel, der in Seewalchen eine Praxis für Allgemeinmedizin, Homöopathie und Akupunktur betreibt. „Hier werden auch die besten Ergebnisse erzielt“.
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne und Peitschenschlagsyndrom könnten mit Akupunktur gut behandelt werden. Außerdem wird sie bei Allergien eingesetzt.
Dabei werden zwischen zehn und 15 Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers platziert. Da sie deutlich dünner als normale Nadeln sind, ist der Schmerz nicht schlimm. 20 bis 30 Minuten bleiben die Akupunkturnadeln stecken, damit sie ihre heilsame Wirkung entfalten können, der Patient entspannt in dieser Zeit auf einer Liege. Und wie wirken die Nadeln nun? „Akupunktur funktioniert übers Nervensys-
tem. Im Rückenmark werden körpereigene Schmerzmittel ausgeschüttet“, erklärt Vogel. Nach der Akupunktur sei es möglich, dass der Patient müde werde, weil sie den Blutdruck senke. „Das ist ein Zeichen, dass es sehr gut funktioniert“, so der Mediziner. Wichtig: nach der Behandlung Zeit zum Entspannen einplanen.


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