Attnanger Perchtengruppe feiert Jubiläum
Die "Spitzberger Schiachperchten" gibt es bereits seit 25 Jahren.
ATTNANG-PUCHHEIM. Im Jahr 1991 wurde eine Idee geboren, die sich in Attnang-Puchheim zu einem richtigen Brauchtum entwickelte. Christian Vierthaler und Martin Junger entschlossen sich damals, eine Perchtengruppe zu gründen. Anfangs mit vier Personen und buntgemischten Masken aus den verschiedenen Bundesländern, fand man schnell Begeisterte.
1994 bestand die Gruppe bereits aus sieben Personen und nannte sich in Anlehnung an den Attnanger Hausberg „Spitzberger Schiachperchten“. In den Folgejahren wurden die Masken nach und nach ausgetauscht, so dass eine einheitliche Linie in die Gruppe gebracht wurde. "Dabei setzten wir auf die Künste des Salzburger Schnitzers Helmut ,Heli’ Brandecker aus Pfarrwerfen", so Vierthaler.
Standen anfangs noch kleinere Auftritte auf dem Programm, so gab es bald größere Perchten- und Krampusläufe. Auch in einem deutschen Kinofilm wirkten die Attnanger Schiachperchten mit. Highlight im Jahresprogramm ist natürlich das "Hoamspü", der Alt-Attnanger Perchtenlauf, der immer am 5. Dezember am Dorfplatz unterhalb der Martinskirche stattfindet. Die Veranstaltung geht am kommenden Montag von 17 bis 19 Uhr über die Bühne.
Für Nachwuchs gesorgt
Derzeit besteht die Gruppe aus 22 begeisterten Personen, die das Brauchtum hochhalten. Der aktuelle Stand: ein Nikolaus, ein Wurzen-Sepp, eine Hexe, vier Engerl und fünfzehn Krampusse. Die meisten Mitglieder können bereits auf eine zehn- bis 25-jährige "Perchten-Karriere" zurückblicken. Aber auch die Jungen drängen nach: mit fünf Nachwuchs-Perchten und einem Nachwuchs-Engerl ist auch hier die Zukunft gesichert.
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