Martina Posch
35 Jahre nach dem Mord

- Norbert Blaichinger recherchiert den Fall schon seit 30 Jahren.
- Foto: Brs
- hochgeladen von Matthias Staudinger
Der Autor Norbert Blaichinger präsentiert in seinem Buch neue Erkenntnisse zum ungelösten Mordfall.
BEZIRK VÖCKLABRUCK. Am 12. November 1986 verschwindet das 17-jährige Mädchen Martina Posch aus Vöcklabruck-Dürnau spurlos. Zehn Tage später wird ihre Leiche, eingewickelt in eine grüne Plastikplane, im Mondsee gefunden. "Über die Gründe, warum der Mordfall Martina Posch noch immer nicht geklärt ist, darf sich jeder seine eigenen Gedanken machen", so Publizist und Autor Norbert Blaichinger, der sich schon mehr als 30 Jahre mit dem Fall beschäftigt. Blaichinger hat mit Martinas damaligen Freund Herbert B. eine Recherchegemeinschaft geschlossen, um an neue Hinweise zu kommen. Tatsächlich gingen bei ihnen daraufhin zahlreiche neue Informationen ein, endgültig konnte der Fall aber leider noch nicht gelöst werden.
"Die Tote im Mondsee"
In seinem neuen Buch "Die Tote im Mondsee – das Mädchen Martina Posch" beschreibt Blaichinger auf 108 Seiten die Chronologie des Falles und hält sich dabei mit Kritik an einzelnen Ermittlungsschritten nicht zurück. Auch neue Fakten, die bisher nur die Polizei kannte, werden in dem Werk präsentiert. So geht der Autor auch der Theorie nach, ob Martina Posch nicht auch in ihrem Elternhaus in Vöcklabruck-Dürnau zu Tode gekommen sein konnte. "Immerhin ist sie laut Polizei mit 'ungewöhnlicher Handstellung' erwürgt worden. Dies könne auch auf eine Frau als Täterin hinweisen", erklärt Blaichinger. Sein Buch erscheint Ende des Monats und ist um 22,90 Euro erhältlich.
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