Richtige Ernährung im Schicht- und Nachtdienst
VÖCKLABRUCK. In den OÖ. Landes-Krankenhäusern sind täglich durchschnittlich 500 Personen im Nachtdienst aktiv und auch in vielen anderen Betrieben arbeiten Menschen nachts. Anders als am Tag, gibt es in der Nacht oft keine festen Essenszeiten. Der Organismus ist auf Ruhe eingestellt, die Verdauung verlangsamt. Daher ist es umso wichtiger, auch während der Nacht seinen Essensrhythmus zu finden. „Der Organismus ist nachts auf Ruhe eingestellt und in diesem ‚Stand-by-Modus’ läuft auch die Verdauung anders“, erklärt Internist Günter Scherf-ler. Eine Faustregel lautet: Wer im Nachtdienst arbeitet, sollte möglichst regelmäßig zu den gleichen Zeiten essen. So bleibt wenigstens beim Essen ein bekannter Rhythmus erhalten. Manche Menschen profitieren, wenn sie fünf- bis sechsmal pro Tag etwas essen. Das hat eine günstige Wirkung, weil man gesünder isst und nach der Arbeit besser schläft. Die beiden Hauptmahlzeiten mittags und abends zur etwa gleichen Uhrzeit sind Pflicht. Dazu werden ein Frühstück und zwei Nachtmahlzeiten, davon die erste warm, empfohlen.
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