"Qualität entscheidet"

Christoph Gollenz gibt sein Wissen in Kursen und in seinem Grill-Buch weiter. | Foto: Helmut Klein
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OBERWANG (rab). "Wenn man Kotelettes oder Steaks grillt, also alles, was nicht mehr als 20 bis 25 Minuten dauert, kann man keinen Unterschied zwischen einem Gas- oder Holzkohlegrill schmecken", sagt Grillweltmeister Christoph Gollenz aus Oberwang, der seit 2008 eine eigene Grillschule betreibt. Damit man beim Kurzgrillen den typischen Holzgeschmack erreiche, müsse man bei beiden Geräten Holzschnitzel hinzufügen. "Erst bei Gerichten wie Braten, Pulled Pork oder Spareribs, die fünf bis sechs Stunden dauern, ist der Holzkohlegrill eindeutig besser." Als nachhaltige Alternative rät Gollenz zu Pellets-Grills: "Das ist die goldene Mitte, die alle Vorteile von Gas- und Holzkohlegeräten vereint."

Hochwertige Lebensmittel

Doch nicht nur das richtige Gerät zählt: "Wichtig ist vor allem die Fleischqualität", weiß der Grillweltmeister. Deshalb rät er besonders Anfängern, sich beim Fleischkauf gut beraten zu lassen. "Wer ein paar Cent mehr investiert und sich die Produkte im Vorfeld vom Fleischer herrichten lässt, erzielt gleich ein besseres Ergebnis", betont Gollenz. Doch auch vor Fisch brauche man keine Angst zu haben: "Ein frischer Saibling gelingt leichter als ein Steak." Beim Fisch müsse man nur darauf achten, dass der Griller nicht zu heiß ist und dass man den Fisch nicht zu stark würzt.

Sehr einfach sei auch ein Grillhendl oder ein Schweinsbraten: "Das kann man auch für acht bis zehn Personen machen." Dies funktioniere am besten bei geschlossenem Deckel. "Ich grille fast nur noch indirekt, weil man die Wärme besser nutzt. Zudem verringert man die Gefahr von Stichflammen", erklärt Gollenz.

Christoph Gollenz gibt sein Wissen in Kursen und in seinem Grill-Buch weiter. | Foto: Helmut Klein
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