Zusammenschluss RB Villach mit RB Arnoldstein
Gebündelte Stärken aus der Region

- Dir. Mag. Bernhard Gruber, MBA (RB Villach) und VDir. MMag. Michael Dabringer (RB Arnoldstein-Fürnitz). Im Hintergrund die Filialen in Villach bzw. Arnoldstein.
- Foto: RB/Hannes Pacheiner
- hochgeladen von Birgit Gehrke
Kürzlich wurde der Zusammenschluss der RB Villach mit der RB Arnoldstein-Fürnitz beschlossen. Direktor Bernhard Gruber und Vorstandsdirektor Michael Dabringer über die Vorteile.
DRAUSTÄDTER: Wie kam es zu diesem Zusammenschluss?
Bernhard Gruber: Als regionale Bankpartner sind die RB Villach sowie die RB Arnoldstein-Fürnitz bemüht, die finanziellen Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu erfüllen und auch ein attraktiver Arbeitgeber vor Ort zu sein. Die Anforderungen an eine Bank haben sich aber enorm verändert. Dies erfordert entsprechende Ressourcen und die Offenheit, neue Wege zu gehen. Um auch zukünftig kompetent und verlässlich für unsere Kunden da zu sein und in der Region weiterzuwachsen, wollen wir unsere Stärken bündeln und zukünftig gemeinsam als Raiffeisenbank in der Region Villach unseren Weg weitergehen.
Verändert sich dadurch etwas für die Kunden?
Michael Dabringer: Wir möchten noch mehr Qualität und Flexibilität in der Betreuung unserer Kunden vor Ort, aber auch digital schaffen. Zudem ist es wichtig, mit der Region und unseren Geschäftspartnern sowie deren Bedürfnissen mitzuwachsen. Hier können Kundinnen und Kunden neue Produkte und Lösungen erwarten. In Hinblick auf die Abwicklung der täglichen Bankgeschäfte ändert sich für unsere Kunden nichts, auch die vertrauten Ansprechpartner bleiben dieselben.
Bleiben die Filialen beider Raiffeisenbanken erhalten?
Dabringer: Ja! Wir sind zukünftig als Raiffeisenbank Region Villach mit 68 Mitarbeitern in sieben Bankhäusern für unsere Kunden da: Arnoldstein, Faak am See, Finkenstein, Fürnitz, Nötsch, Villach und Villach-Neufellach.
Welche Vorteile ergeben sich durch den Zusammenschluss?
Gruber: Neben einem kontrollierten, ergebnisorientierten Wachstum steht die Nutzung von Synergien im Mittelpunkt der Verschmelzung. Gemeinsam können wir mehr schaffen, Kunden und Mitarbeitern noch mehr Sicherheit bieten und als stabiler Finanzpartner nachhaltig Verantwortung für die Menschen und Betriebe in der Region übernehmen.
Wie hat sich das Bankenwesen, die Branche, mit den Jahren verändert?
Gruber: Innovationen, Digitalisierung sowie gesetzliche Änderungen und laufend neue Regulatorien haben die Bankbranche ganz grundlegend verändert. Man denke nur an die vielfältigen Möglichkeiten, heute Bankgeschäfte abzuwickeln: Digitale Unterschrift, Online-Abschlüsse von Bankprodukten, bargeldloses Bezahlen sind zum Standard geworden. Die Einhaltung der vielfältigen Regulatorien fordert entsprechende Ressourcen und auch die Anforderungen an unsere Mitarbeiter haben sich enorm gewandelt. Daher ist es wichtig, laufend Entscheidungen für eine nachhaltige Weiterentwicklung zu treffen.
Dabringer: Was einer alleine nicht schafft, schaffen viele“ war schon das Leitmotiv von Gründervater Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Dieser Genossenschaftsgedanke ist heute gefragter denn je und daher auch die tragende Basis für unsere erfolgreiche Zukunft als Finanzpartner in der Region Villach.




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