Für Orter ging alles auf
AFRITZ (eho). Die Junioren-Weltmeisterschaft in Val di Fiemme war eine Sache für den Afritzer Phillip Orter. Der nordische Kombinier räumte gleich drei Mal Gold ab.
Beim Auftaktbewerb ließ er mit einer sensationellen Leistung die Konkurrenz im Einzelbewerb auf der Normalschanze hinter sich. Damit bestätigte er die bereits im Training gezeigten Leistungen und kam mit den schwierigen Bedingungen (Anm.: starker Wind und Schneefall) gut zurecht.
Gleich nachgelegt
Orter ließ nicht locker und gewann in weiterer Folge den 5km Bewerb. Bereits im Springen, das von starkem Regen geprägt war, konnte er sich eine gute Ausgangsposition für das Langlaufrennen sichern. Mit 57 Sekunden Rückstand ging er auf die Loipe. Er arbeitete sich schnell vor und startete im letzten Anstieg die Attacke. Der Zielsprint wurde im Fotofinish zugunsten Orters entschieden.
Und weil aller guten Dinge drei sind, gewann er mit Martin Fritz, Bernhard Flaschberger und Fabian Steindl auch den Teambewerb. Orter war dabei Schlussläufer und konnte mit seiner Taktik, ähnlich wie beim 5km Bewerb zum Schluss auf seine Kraftreserven zurückgreifen und Österreich den Sieg sichern. "Das war der krönende Abschluss der Junioren-WM. Wir haben geschlossen eine super Leistung gezeigt. Vor allem in der Loipe bin ich das Rennen taktisch klug angegangen. Ich habe gewusst, dass die Deutschen erst zum Schluss attackieren und mich die Führungsarbeit machen lassen wollen. Ich bin es dann auch etwas langsamer angeganen und habe erst zum Schluss attackiert", erklärt der Dreifach-Weltmeister.
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