Interview mit dem Architekten
Villach-Perau: So wird das neue Volkshaus

- Im Sommer 2023 soll das neue Volkshaus fertig sein.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Birgit Gehrke
Das alte Volkshaus Perau ist seit einigen Wochen Geschichte. Am Bau des künftigen Gebäudes wird bereits eifrig gebaut. Der zuständige Architekt Andreas Krautzer im Interview.
VILLACH. Viele Vereinsfeste, Wahlen oder sportliche Aktivitäten wurden im Volkshaus Perau im Laufe der vielen Jahre abgehalten. Die Erinnerungen daran bleiben, das Gebäude selbst ist verschwunden und weicht einem neuen Haus. Denn künftig soll hier auch der neue Standort der FF Perau sein. Was sind die Herausforderungen beim Neubau? „Bei der Planung wurde ein ganzheitlicher Ansatz gewählt. So wurde nicht nur auf die architektonische Gestaltung des Gebäudes und die Einbindung in den städtebaulichen Raum geachtet, sondern neben der möglichst optimalen Gestaltung und Anordnung der Funktionsbereiche der Feuerwehr und des Volkshauses auch besonders auf die Verwendung von ökologischen Baustoffen, den Einsatz erneuerbarer Energie und Energieeffizienz geachtet. Durch die Unterbringung in einem gemeinsamen Gebäude können auch Synergien bei der Gebäudetechnik genutzt werden“, erklärt Andreas Krautzer.
Ein Haus, viele Funktionen
Das gemeinsame Gebäude für Feuerwehr und Volkshaus ist an der Ostseite des Areals des ehemaligen Volkshauses situiert und besteht aus einem gemeinsamen ebenerdigen Baukörper, in den zwei geneigte Kuben für den Veranstaltungssaal des Volkshauses und den Fahrzeugraum der Feuerwehr eingeschoben sind. Krautzer: „Diese erhalten eine mit dem Hauptbaukörper kontrastierende Fassade, die, wie das Flachdach teilweise begrünt wird. Am Dach sind Photovoltaik-Elemente untergebracht. Die Bereiche Feuerwehr und Volkshaus sind von der Erschließung aus klar getrennt, die Feuerwehr orientiert sich zur Burgenlandstraße, das Volkshaus wird von der Meister-Friedrich-Straße erschlossen, wo auch die Errichtung einer ausreichenden Anzahl von PKW-Abstellflächen vorsehen ist.“
Fertigstellung
Die Kosten für den Neubau betragen 3,65 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für Sommer 2023 geplant, also nach rund einem Jahr.




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