gesundheit2021
Hüpfend zu mehr Fitness

- Seilspringen kann man überall - selbst in der Villacher Innenstadt.
- Foto: Foto: RMK
- hochgeladen von Birgit Gehrke
Alte Trendsportarten erleben ein Comeback: Nach Hula-Hoop jetzt auch Seilspringen.
VILLACH. Und zwar nennt sich die alte Aktivität heute "Rope Skipping", meint aber die gleiche Bewegung wie noch vor vielen Jahrzehnten. In Villach auf den Fitnesstrend aufgesprungen ist die 22-jährige Alina Gasser: "Angefangen habe ich damit im ersten Lockdown. Mein Papa hat sich ein Seil gekauft und dann haben wir alle mitgemacht. Ich habe es jeden Tag probiert, mit der Zeit kann man den Rhythmus immer länger halten und man kommt richtig rein." Über soziale Medien wurde Alina noch mehr motiviert: "Ich habe gesehen, dass ganz viele Leute Seilspringen und teilweise richtig Tricks und Tanzmoves einbauen. Vor allem in China gibt es schon Wettbewerbe, über Instagram habe ich so viele Leute kennengelernt, die den Sport ausüben. Seilspring-mäßig bin ich jetzt international vernetzt", sagt Alina mit einem Lachen.

- Durch Seilspringen ist Alina Gasser zur Sportskanone geworden.
- Foto: Foto: RMK
- hochgeladen von Birgit Gehrke
Effekt bald spürbar
Die Vorteile von "Rope Skipping": Da so gut wie jeder Muskel im Einsatz ist, verbraucht man schnell viele Kalorien. "Ich habe davor keinen Sport gemacht, aber den Effekt vom Seilspringen sehr schnell gesehen. Auch psychisch hat mir das Springen während der Lockdowns immer sehr geholfen und mir bessere Laune gemacht", so Alina. Das Equipment für das Seilspringen ist überschaubar: So benötigt man natürlich ein Seil, zur Auswahl stehen dickere und dünnere. "Die dickeren sind schwerer, da werden etwa die Armmuskeln besser trainiert. Für den Anfang aber besser ein dünnes Seil verwenden. Das praktische ist, man kann überall springen, das Seil ist schnell eingepackt. Inzwischen springe ich eine Stunde durch, anfangs sind vielleicht zehn Minuten täglich gut, nicht übertreiben!"

- Springen mit Ausblick - Alina hüpft jeden Tag.
- Foto: Foto: Privat
- hochgeladen von Birgit Gehrke
"Extrem cool"
Springen solle man nicht auf Beton, besser auf einer Wiese oder einer Sportmatte und mit Sportschuhen. Um die richtige Seillänge zu ermitteln steigt man mit einem Fuß auf das Seil, die Enden mit den Griffen sollten bei einem gespannten Seil unter den Armachseln sein. Alinas Fazit: "Für mich ist es ein extremst cooler und vielseitiger Sport – und das nur mit einem Seil."



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.