Franz Klammer: "Wir wollen Hoffnung geben"

Ein großer Tag für den Sport:  Jo Schmid (ÖSV Pressechef), Franz Klammer, Wolfgang Illek (geförderter Mountainbiker der Foundation), Matthias Krenn (Bürgermeister Bad Kleinkirchheim), Barbara Strobl-Wiedergut (GF Bad Kleinkirchheim Region Marketing GmbH). v.l.n.r.: | Foto: Photocredit: Arno Gruber Sen./KK
2Bilder
  • Ein großer Tag für den Sport: Jo Schmid (ÖSV Pressechef), Franz Klammer, Wolfgang Illek (geförderter Mountainbiker der Foundation), Matthias Krenn (Bürgermeister Bad Kleinkirchheim), Barbara Strobl-Wiedergut (GF Bad Kleinkirchheim Region Marketing GmbH). v.l.n.r.:
  • Foto: Photocredit: Arno Gruber Sen./KK
  • hochgeladen von Peter Tiefling

BAD KLEINKIRCHHEIM (Peter Tiefling). Schon vor mehr als 20 Jahren hatte Abfahrtsolympiasieger Franz Klammer die Vision eine helfende Stiftung zu gründen. „Nur das benötige Gründungskapital von einer Million Schilling fehlte mir damals“, sagt Klammer.

Hoffnung geben

Mit der Zeit konnte Klammer aber Partner finden und so der Stiftung vor 20 Jahren Leben einhauchen. Ziel der Foundation ist es, verunglückten, unterversicherten Sportlern den Weg zurück in ein geordnetes Leben zu erleichtern. "Wir wollen damit diesen Sportlern Hoffnung und moralische Unterstützung geben. Nach sehr schweren Sportverletzung bricht für die Betroffenen oft eine Welt zusammen. Sie müssen sich zur Gänze umorientieren und hier wollen wir mit der Stiftung helfend wirken", sagt Klammer.

Sachspenden

So konnte dem ehemaligen Mountainbiker Wolfgang Illek nach seiner Verletzung (Querschnittslähmung) wieder Hoffnung gegeben werden. „Mich hat die Foundation bei der Anschaffung eines behindertengerechten PKW´s, dem Wohnungsumbau (Lift) und dem Ankauf muskelstimulierender Trainingsgeräte unterstützt", sagt Illek. Dies entspricht den Grundgedanken der Stiftung. „Wir geben niemals Geld, sondern fragen immer wo etwas benötigt wird. Die finanziellen Mittel dazu, erarbeiten wir uns bei diversen Veranstaltungen", sagt Klammer.

Drei Säulenaufbau

In den vergangenen 20 Jahren entwickelte sich die Foundation zu einer drei Säulenhilfsstiftung. Der erste Aufgabenbereich umfasst schwerstbehinderten Sportlern die Basis zu Schaffen, wieder in ihren Familien autonom entscheidend leben zu können. Es wurde aber auch eine Hebebühne für einen Wachkomapatienten und die Therapien für Krebs- und unheilbaren Nervenpatienten finanziert. „Wichtig ist, Menschen in ausweglosen Situationen so zu unterstützen, dass sie wieder Lebensmut bekommen", sagt Foundation Generalsekretär Christoph Schuh. In der zweiten Säule wird der der Weg von Personen, die eine Sportkarriere machen wollen, das erforderliche Geld für einen Akademieplatz aber nicht aufbringen können, unterstützt. „Mit der Fußballakademie Mattersburg gibt es eine zehnjährige erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagt Schuh.

Start in Bad Kleinkirchheim

Säule drei umfasst die Zusammenarbeit Sozialinstitutionen. „Hier wollen wir Jugendlichen den Zugang zum Sport erleichtern. 2018 wird das Projekt Bad Kleinkirchheim gestartet“, sagt Schuh. Hier soll Schülern, die aus beanchteiligten sozialen Verhältnissen kommen, die Teilnahme an Schulschikursen in der Region finanziell erleichtert werden.

Zur Sache

Name: Franz Klammer Foundation
Gegründet: 1998 von Olympiasieger, Rekordsabfahrtsweltcupsieger und Weltmeister Franz Klammer
Organisationsform: gemeinnützige Stiftung österreichischem Rechts
Idee: nicht jeder Sportler hat einen Olympiasieger als Bruder oder Schwester
Aufgabenbereich: Gemeinnützigkeit und Unterstützung von Personen, die in Zusammenhang mit Sport in Not geraten sind. Es werden keine öffentlichen Fördermittel in Anspruch genommen.
Bisher an Unterstützung geleistet: 594.627,76 Euro
Kleinste Förderung: 237,62 Euro
Größte Förderung: 68.560,20 Euro
Geplanter Fördertopf Projekt Bad Kleinkirchheim: 7.777,20 Euro (Die Zahlen 7 stehen für Glück, die 20 symbolisch für das Jubiläumsjahr)
Bisher geförderte Sportler: 187

Ein großer Tag für den Sport:  Jo Schmid (ÖSV Pressechef), Franz Klammer, Wolfgang Illek (geförderter Mountainbiker der Foundation), Matthias Krenn (Bürgermeister Bad Kleinkirchheim), Barbara Strobl-Wiedergut (GF Bad Kleinkirchheim Region Marketing GmbH). v.l.n.r.: | Foto: Photocredit: Arno Gruber Sen./KK
Stiftungsgründer Franz Klammer (mitte), Generalsekretär Mag. Christoph Schuh (links) und Vorstandsvorsitzender Dr. Wilhlem Okresek konnten schon viel Leid lindern. | Foto: Peter Tiefling/KK
Anzeige
Genießen Sie gemeinsam mit Rettl 1868. | Foto: Rettl 1868
5

Tradition und Stil
Von handgefertigten Einzelstücken bis hin zu unvergesslichen Erlebnissen

Seit über 155 Jahren steht Rettl 1868 für Qualität und Tradition in der Mode. Die Kultmarke lädt Modebegeisterte ein, den einzigartigen Rettl-Lifestyle zu entdecken - von exklusiven Designs bis hin zu besonderen Erlebnissen. VILLACH. In einer Welt voller Massenproduktion hat Rettl 1868 mit seiner Handwerkskunst und Liebe zum Detail einen festen Platz als Vorreiter in der gehobenen Anlassmode gefunden. Seit Generationen verbindet das Familienunternehmen Tradition und Innovation und schafft so...

Anzeige
Welcher Baum ist Ihr Favorit? Stimmen Sie ab und gewinnen Sie mit etwas Glück tolle Preise. | Foto: Meinbezirk.at
1 1 Aktion 2

Casino Velden
Welcher Christbaum ist der schönste? Jetzt abstimmen und gewinnen!

15 Jahre Christbaumausstellung im Casino Velden: Auch heuer mit voten und tolle Preise gewinnen. VELDEN. Velden am Wörthersee verwandelt sich ab nun wieder in die zauberhafte Engelsstadt. In der festlichen Vorweihnachtszeit bietet das Städtchen eine Fülle an bezaubernden Höhepunkten. 15 Jahre JubiläumEin besonderer Höhepunkt ist dabei die jährliche Christbaumausstellung im Foyer des Casino Velden, die im heurigen Jahr ein ganz besonderes Jubiläum, nämlich stolze 15 Jahre feiert. Passend dazu...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Enery Kärnten

Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.