Solarbetriebene Leuchten fallen sporadisch aus
Straßenbeleuchtung bereitet "Kopfschmerzen"
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- Treffen, ein Ort, sicher mit Wohlfühlcharakter. Kleine Unstimmingkeiten gibt es aber auch hier.
- Foto: Kompan
- hochgeladen von Alexandra Wrann
Ausfälle einer solarbetriebener Straßenbeleuchtung verärgern einige Treffner. Bürgermeister spricht von seltenen Ausfällen.
TREFFEN. Seit Wochen sei es schon ein "Gfret", sagt Karl Heschl und spricht von der Straßenbeleuchtung an der Julienhöhestraße in Treffen (bis Waldgrenze). Die Solarleuchten würde nicht bzw. nur sporadisch funktionieren. "Wir sind schon in der Woche 32, dass es nicht funktioniert." Betreffen würde dieser Umstand nicht nur ihn selbst, auch Bewohner des angrenzenden Seniorenzentrums würden sich daran stören, erzählt Heschl. Beim Seniorenzentrum nachgefragt, sind keine konkreten Beschwerden bekannt.
"Kommt selten vor"
Im Gemeindeamt weiß man zwar um punktuelle Ausfälle der Beleuchtung, bezeichnet diese aber als "selten". "Einige wenige Male musste festgestellt werden, dass nach einer andauernden Schlechtwetterperiode (5 bis 7 Tage) die Batterien der Solarleuchten leer sind. In diesem eher seltenen Fall wird der Missstand seitens der Gemeindemitarbeiter umgehend behoben", sagt Bgm. Klaus Glanznig. Die Solarleuchten wurden aufgrund der geringen Straßenbreite sowie nicht vorhandener Stromleitungen errichtet.
Laufende Sanierungen
Heschl hat so seine Zweifel an dieser Erklärung. "Woanders funktioniert es ja auch", sagt der Treffner. Zu den schlechten Lichtverhältnissen, so Heschl verärgert, komme der schlechte Straßenzustand.
Tatsächlich sei die Julienhöhestraße "nicht an vorderster Stelle", was Sanierungsmaßnahmen angehe, heißt es aus der Gemeinde. "Es wurde für künftige größere Sanierungsmaßnahmen an Gemeinde- und Verbindungsstraßen eine Prioritätenliste erstellt." "Kleinere Sanierungen" werden jedoch laufend durchgeführt, bestätigt Glanznig: "Treffen hat mit öffentlichen Gemeinde- und Verbindungsstraßen 80 Straßenkilometer zu erhalten und dauerhaft Instand zusetzen." Des Weiteren werden 20 km aus dem ländlichen Wegenetz finanziell unterstützt.
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