"Aktion Mein See"
Neue Kampagne für das Naturjuwel Faaker See
Die Region Villach Tourismus kam pünktlich zum Weltwassertag mit einem Projekt an die Öffentlichkeit, das die hohe Wasserqualität des türkisblauen Faaker Sees erhalten soll.
VILLACH, FAAK AM SEE. Die Region Villach Tourismus kam pünktlich zum Weltwassertag mit einem Projekt an die Öffentlichkeit, das die hohe Wasserqualität des türkisblauen Faaker Sees erhalten soll. Seit den 1960er Jahren wird in Faak und Umgebung bereits auf die Wasserqualität geachtet. Es gibt viele Faktoren, die zu einer Wasserqualität, wie man sie im Faaker See vorfindet, beitragen.
Wasser immer in Bewegung
Der Faaker See hat das Glück, dass mehrere positive Einflüsse ihren Teil zu den Höchstnoten des Kärntner Seenberichtes beitragen. Tatsächlich sind es drei Bäche und mehrere Quellen, die den See mit frischem Karawanken-Wasser speisen. Das führt zu einer hohen Durchflussgeschwindigkeit und dazu, dass im See alle zwei Jahren die gesamte Wassermenge ausgetauscht wird. Im Vergleich dazu wird im Millstätter See alle 7,5 Jahre, im Weissensee alle 9,2 Jahre und im Wörthersee nur alle 10,5 Jahre natürlich erneuert.
Karawanken-Kristalle
Das türkise Wasser hat deswegen die Farbe, da sich in den Zuflüssen kleine Kalkkristalle von den Karawanken, die ja bekanntlich Teil der südlichen Kalkalpen sind, befinden. Vor allem die Worounitza, der größte Wasserlieferant des Gewässers, schwemmt feinste Kalkkristalle von den Mittagskogel-Steilhängen in den See. Diese reflektieren das Streulicht im Wasser und sorgen so für die türkisblaue Farbe des Sees, die in der Kampagne ebenso eine Rolle spielt und sich in der Farbe des linken Auges des Hauptmotivs wiederfindet.
Kampagne gestartet
Nun wurde eine Kampagne auf diversen Kanälen gestartet, damit sich möglichst viele angesprochen fühlen. Region Villach Tourismus-Geschäftsführer Georg Overs: „Wir publizieren sehr viel online in unseren sozialen Medien und rufen eben dazu auf, weil wir wissen, dass wir dort alle Generationen am besten erreichen.“ Den See schützen kann jede Seebenützerin und jeder Seebenützer. "Angefangen von sanfter Mobilität bis hin zum richtigen Umgang mit Sonnencremen und der Vermeidung von Müll", so Overs. Finkensteins Bürgermeister Christian Poglitsch begrüßt die Initiative: "Die Marktgemeinde Finkenstein, die Wasserversorgungsverbände- und Genossenschaften sowie die Stadt Villach und die See-Eigentümer engagieren sich schon lange und sehr erfolgreich dafür, die einzigartige Wasserqualität zu erhalten. Wir freuen uns auf noch mehr Unterstützung dabei!“
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