Paternion und Stockenboi
"Großangelegte Projekte aktuell nicht stemmbar"

Auch für die beiden Gemeinden Paternion und Stockenboi wird das heurige Jahr herausfordernd. Trotz dessen sind Projekte in Planung. | Foto: Gemeinde Stockenboi/Marktgemeinde Paternion
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  • Auch für die beiden Gemeinden Paternion und Stockenboi wird das heurige Jahr herausfordernd. Trotz dessen sind Projekte in Planung.
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Auch die Gemeinden Paternion und Stockenboi haben MeinBezirk einen Einblick in ihre Pläne für 2025 gegeben.

VILLACH LAND. Welche Projekte auf der Agenda stehen und was heuer auch umgesetzt wird, haben uns die beiden Bürgermeister Hans Jörg Kerschbaumer (FPÖ/Stockenboi) und Manuel Müller (SPÖ/Paternion) verraten.

Gemeinde Stockenboi

Bürgermeister Hans Jörg Kerschbaumer ist stolz auf die Erweiterung des bestehenden Kindergartens im Jahr 2024, welche in einer siebenmonatigen Bauzeit fertiggestellt wurde. "Für das heurige Jahr ist in unserer Gemeinde die Erweiterung des Spielplatzes mit Spielgeräten geplant." Der Fokus liegt weiters auf die Errichtung von Hochwasserschutzbauten am Weißensee Ostufer, welche im Herbst durchgeführt werden sollen. Außerdem sind Asphaltierungen im ländlichen Wegenetz geplant.

Gemeinde Paternion

"Aufgrund der derzeit angespannten Finanzlage aller Gemeinden, sind groß angelegte Projekte aktuell monetär nicht stemmbar. Deshalb steht das Jahr 2025 unter dem Aspekt, unsere vorhandene Infrastruktur bestmöglich zu erhalten, moderat jedoch mit Weitblick auszubauen", so Manuel Müller. Im heurigen Jahr wird der Glasfaserausbau in der Markgemeinde weiter ausgeführt. "Weitergeführt wird unser Weg zu alternativen Energiegewinnung. Hierfür steht ein kontinuierlicher Ausbau von Photovoltaik und Wasserkraft. Auch die Absicherung unserer Trinkwasserversorgung wird in diesem Jahr weiter realisiert."

Weitere Projekte

"Im Jahr 2024 wurde im Bereich unseres Gemeindebauhofs ein zentrales Katastrophenschutzlager errichtet. In diesem Lager befinden sich Gerätschaften und Material, auf welche alle fünf Feuerwehren in unserer Marktgemeinde im Bedarfsfall zugreifen können", so Müller. Nachdem sich die Einsatzarten der Feuerwehren in den letzten Jahren deutlich verändert haben, wir auch auf eventuelle Extremwettereignisse bestmöglich vorbereitet sein müssen, wird dieses Katastrophenschutzlager im heurigen Jahr weiter adaptiert, zusätzliche Ausstattung angeschafft. Sicherheit ist und bleibt ein sehr wichtiges Thema.

Fokus in Paternion

Im Bereich der Nachhaltigkeit forciert Paternion 2025 punktuell den Ausbau der Alternativenergiegewinnung. "Bei der Bildung verfolgen wir, in notwendiger Abstimmung mit dem Land Kärnten, eine zukunftsgerechte Weiterentwicklung. In Bezug auf die Verkehrsentwicklung gibt es seitens der Marktgemeinde ebenfalls ausgearbeitete Projekte, welche derzeit in Abstimmung mit den Landesabteilungen zur Umsetzung gebracht werden."

Schwierigkeiten

Mit Sicherheit wird es auch 2025 einige Situationen geben, die große Anstrengungen mit sich bringen. "Die finanzielle Ausgestaltung der heimischen Gemeinden bleibt ein vorherrschendes Thema. Dennoch ist es mein Anspruch, den Blick nach vorne zu richten, um unsere lebens- und liebenswerte Gemeinde in eine gesicherte Zukunft zu führen."

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