Landesedelbrandprämierung
Drei Landessiege gehen in unseren Bezirk
Auf unsere heimischen Produzentinnen und Produzenten ist bei Bewerben und Prämierungen in Sachen Podestplätze stets Verlass. Auch bei der Landesedelbrandprämierung räumte die Region wieder ab.
STEIERMARK/SÜDOSTSTEIERMARK. Bei der aktuellen Auflage der Landesedelbrandprämierung konnte ein Betrieb besonders aufzeigen – einen Sechsfach-Landessieg zelebrierte nämlich Günter Peer aus Leitring.
Weiters gibt es auch drei Doppel-Landessieger, nämlich Familie Hochstrasser aus Mooskirchen, Barbara Hainzl-Jauk aus Frauental und das Weingut von Romana und Eckhard Paschek aus Eichberg-Trautenburg.
Landessieg Nummer 13 für Familie Semlitsch
Dazu gesellen sich auch 13 Single-Landessieger, darunter sind drei südoststeirische Betriebe. Schon jede Menge Auszeichnungen in der Vitrine haben Franz und Gertrude Semlitsch aus Deutsch Haseldorf. Die renommierten Edelbrenner überzeugten mit ihrem "Tresterbrand". "Bei der steirischen Edelbrandprämierung machen wir seit zehn Jahren mit und haben jetzt insgesamt 13 Landesiege erreicht", geht Gertrude Semlitsch ins Detail.
Auch Thomas Schuster aus St. Stefan im Rosental freute sich über einen Landessieg, er reüssierte mit seinem "Bio-Hirschbirnenbrand". Und ein Landessieg ging auch in die Gemeinde Eichkögl: Gerhard Brandl vom Obsthof Brandl in Mitterfladnitz punktete mit seinem "Marillenbrand".
Der Edelbrand als Wirtschaftsfaktor
Mitgemacht haben in Summe übrigens 111 Obstveredelungsbetriebe mit 509 Proben. "Die Edelbrand-Herstellung ist für viele steirische Obstbauern ein wachsendes Standbein, teilweise ist sie sogar schon zur Haupteinnahmequelle geworden. Viele Obstbaubetriebe können dadurch weitergeführt werden“, lässt Herbert Muster, Leiter des Obstbaureferates in der Landwirtschaftskammer, wissen.
Und Verkostungschef Georg Thünauer erklärt: „Die Dominanz der begehrten Edelbrände aus Kernobst wie Äpfeln, Birnen, Quitten und Steinobst wie Marillen, Kirschen, Zwetschken und dem traditionellen steirischen Kriecherl ist nach wie vor ungebrochen. Als spannende Nischen haben sich in den vergangenen Jahren auch alkoholärmere Liköre, vor allem aber in Holz gereifte Brände etabliert – die oft wesentlich kräftiger und dichter sind als der klassische klare Fruchtbrand."
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