Gossendorf
Zwei Millionen Euro fließen in eine moderne Kulturstätte
Das Kulturhaus in Gossendorf ist ein zentraler Ort der Begegnung. Um zeitgemäße Bedingungen zu schaffen, erfolgen jetzt bei dem Gebäude, das vor 35 Jahren geschaffen wurde, ein Zu- und Umbau.
GOSSENDORF. Ein großer Tag für Gossendorf im Gemeindegebiet von Feldbach. Mit dem offiziellen Spatenstich wurde der Um- und Erweiterungsbau des lokalen Kulturhauses gestartet. Die Kosten dafür liegen bei rund zwei Millionen Euro.
Sehen wir uns ein wenig die Geschichte des Hauses an. Als vor 35 Jahren das Kulturhaus gebaut worden ist, galt das Haus als Vorzeigeprojekt. Inzwischen haben sich die Voraussetzungen für ein Kulturhaus, in dem die Trachtenmusik, Jugend und die Feuerwehr ausreichend Platz finden sollten, natürlich grundsätzlich geändert.
Heimat von 48 Musiktalenten
Dazu kam im Laufe der Jahre auch die Außenstelle der Musikschule Feldbach, die ebenfalls im Kulturhaus untergebracht werden musste. Von den 690 Schülerinnen und Schülern der Musikschule kommen 48 aus Gossendorf. Um bei Veranstaltungen die notwendigen Parkplätze bieten zu können, musste außerdem ein Grundstück angekauft werden.
Im Rahmen des Ausbaus werden an beiden Längsseiten des Hauses Zubauten errichtet. Dort werden dann der Musikprobenraum, Büros, Besprechungsräume und Räume für die Feuerwehr mit Umkleide, Lager und Werkstätte Platz finden.
„Mit diesem Umbau wird das Haus auch auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Es ist ein wichtiger Beitrag, der für eine lebende Gemeinde erforderlich ist. Die Kosten von rund zwei Millionen Euro werden aus Bundesmitteln in der Höhe von 700.000 Euro, mit der Landesförderung in Höhe von einer Million, von der Gemeinde mit einem Anteil von 300.000 Euro und vom Feuerwehrverband bewältigt“, so Feldbachs Bürgeremsiter Josef Ober.
Ein Projekt, viele helfende Hände
Der Landtagsabgeordnete Franz Fartek verwies beim Spatenstich auf die Bedeutung der Kulturarbeit im ländlichen Raum: „Für derartige Projekte ist die Zusammenarbeit von Vereinen, Ortsbevölkerung und Politik notwendig.“
Geplant wurde der Umbau von Architekt Thomas Baumgartner, die Bauaufsicht hat Robert Schmidt inne und die Baukoordination erfolgt durch den Altbürgermeister bzw. Ortsvorsteher Helmut Marbler. Die Segnung der neuen Baustelle hat Pfarrer Markus Schöck durchgeführt. Musikalisch umrahmt wurde die Spatenstichfeier durch die Trachtenmusikkapelle Gossendorf.
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