Nostagiekino in Bad Radkersburg
„Verborgenes Leben an der Mur“
Auf Einladung von Amateurfilmer Wolfgang Stradner erlebten Bad Radkersburger Senioren an zwei Nachmittagen Kinonostalgie im Johannes-Aquila-Kulturhof am Hautplatz der Thermenstadt Bad Radkersburg.
BAD RADKERSBURG. Amateurfilmer Wolfgang Stradner zeigte im denkmalgeschützten Johannes-Aquila-Kulturhof in Bad Radkersburg seinen Film „Verborgenes Leben an der Mur. Heimat der Eisvögel“. Die Besucher waren von den schönen Naturaufnahmen begeistert.
Eisvögel jagten über die Leinwand
Der Film entstand während der Pandemie mit Beginn im März 2020. Wolfgang Stradner hatte sich mit Stativ und Digitalkamera in der Au auf die Lauer gelegt – eineinhalb Jahre lang, fast täglich und zu jeder Jahreszeit. Ihm sind sensationelle Aufnahmen gelungen. Protagonist des Filmes ist der Eisvogel. Aber auch andere Tiere wie die Äskulapnatter, die sich auf dem morschen Zöllner-Unterstand beim Einserstein in Sicheldorf rekelt, eine Waldohreule, Reiher, Kormorane, schwimmende Biber und der seltene Schillerfalter sind die Stars der Leinwand.
Der Film ist wie eine „Universum-Folge“ auf regionaler Ebene. Die 30-minütige Dokumentation sei ein filmisches Porträt des Lebens an der Mur von Bad Radkersburg bis etwa Gosdorf, wie Angela Zipper, Obmann-Stellvertreterin des Seniorenbundes Bad Radkersburg beschreibt. Auch eine Drohne war im Einsatz.
Das Nostalgiekino in Bad Radkersburg
Amateurfilmer Wolfgang Stradner erwarb im Jahr 1979 Equipment und Filme nach endgültiger Auflassung des Bad Radkersburger Kinos im ehemaligen Sparkassengebäude und heutigen Finanzamt. In jahrelanger Arbeit richtete er ein eigenes Kino mit zwölf originalen Kinostühlen ein.
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