FPÖ-Pressekonferenz
Gleichenberger Bahn nicht auf das Abstellgleis stellen
Die FPÖ-Südoststeiermark präsentierte eine Vorschau auf die Jahre 2024/25 und formulierte klare Ziele für diesen Zeitraum. Die Themen Gesundheit und Infrastruktur sowie Gemeindepolitik stehen hier an erster Stelle.
FELDBACH. In ihrem Bezirksbüro lud die FPÖ Bezirk Südoststeiermark zu einem Pressegespräch. Bezirksparteiobmann Michael Wagner und sein Stellvertreter LAbg. Herbert Kober informierten über Ziele 2024/25.
Bekanntlich stehen ja heuer die Landtags-, Nationalrats- und Europawahl an und im nächsten Jahr die Gemeinderatswahl in der Steiermark. Wagner formulierte für die Arbeit der FPÖ-Bezirksorganisation für dieses Jahr zwei Schwerpunkte. "Für uns steht die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region an oberster Stelle", präzisierte Wagner. Er nannte die Bemühungen um den Erhalt des LKH Bad Radkersburg am derzeitigen Standort. "Es ist schon fast ein Dauerthema. Aber in den letzten Jahren wurde dem Spital der Nährboden entzogen. Deswegen befüchten wir, dass das LKH scheibchenweise beschnitten wird", so Wagner weiter.
In weiterer Folge könne er sich auch vorstellen, dass eine dislozierte Kinderambulanz in Feldbach aufgebaut werden könnte. Ebenso wolle er alle Hebel in Bewegung setzen, um wieder mehr Praktische Arztstellen in die Region zu bekommen. Diesbezüglich wird ein eigene Kampagne gestartet.
Verkehrs-Infrastruktur ausbauen
Der zweite wichtige Schwerpunkt sei der Ausbau der Verkehrs-Infrastruktur. "Auch der Ausbau der B 68 im Raabtal ist ein weiteres Dauerthema", erläuterte Herbert Kober. Seit dem fertigen Beschluss aus dem Jahr 2022 sei noch nichts passiert, dabei wäre gerade diese Straße eine immens wichtige Verkehrsader für die Südoststeiermark. "Mit dem Ausbau könnten sich Betriebe hier ansiedeln, die Menschen hätten Arbeitsplätze in der Region und müssten nicht täglich stundenlange Fahrten in Kauf nehmen", so Kober.
Ebenso müsste der Regionale Mobilitätsplan umgesetzt werden. Dazu sollte auch die Gleichenberger Bahn miteinbezogen werden und einen Regelbetrieb aufnehmen. "Machbarkeitsstudien haben gezeigt, dass mit einer Investition von acht bis zehn Millionen Euro die Gleichenberger Bahn Menschen möglicherweise schneller als mit dem Auto zu ihren Arbeitsplätzen in Feldbach oder Graz bringen könnte," erklärte Kober. Er habe diesbezüglich im Landtag auch schon eine Forderung eingebracht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.