Vorläufiges Obduktionsergebnis
Südoststeirerin im Bachbett erfroren

Einsatz für die Polizei am Sonntagmorgen. In einem Bachbett bei St. Stefan im Rosental wurde eine Frauenleiche gefunden.  | Foto: Antonio Šećerović/RMW
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  • Einsatz für die Polizei am Sonntagmorgen. In einem Bachbett bei St. Stefan im Rosental wurde eine Frauenleiche gefunden.
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  • hochgeladen von Angelina Koidl

Schon Sonntagmorgen wurde in einem Bachbett bei St. Stefan im Rosental die Leiche einer Frau gefunden. Bekannt wurde der Vorfall erst am Mittwoch, da noch einige Fragen zu dem Vorfall ungeklärt waren. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete eine Obduktion ihres Leichnams an, dessen vorläufiges Ergebnis nun vorliegt. 

ST. STEFAN IM ROSENTAL. Wie Mittwochnachmittag bekannt wurde, fanden Passanten bereits am Sonntag eine Frauenleiche in einem Bachbett in der Nähe der Badstraße in St. Stefan im Rosental im Bezirk Südoststeiermark. Ein schriftliches Obduktionsergebnis liegt noch nicht vor, weshalb sich die Polizei mit Informationen über den Vorfall zurückhielt. Jetzt liegt das vorläufige Obduktionsergebnis vor. Die Frau dürfte in der Nacht in den Bach gestürzt und an den Folgen einer Unterkühlung gestorben sein. 

Feuerwehr barg die Leiche

Sonntagmorgen, 22. Dezember 2024, fanden Passanten die vorerst unbekannte Frau in dem Bachbett liegend vor, die Frau lag regungslos in dem rund 50 Zentimeter breiten und wenige Zentimeter tiefen Bach auf der gegenüberliegenden Straßenseite eines Lokals. Einsatzkräfte der Feuerwehr bargen die Frau, alarmierte Rettungskräfte konnten jedoch nur mehr den Tod der Frau feststellen.

Kein Hinweis auf Fremdverschulden

Wie sich später herausstellte, handelt es sich bei der Frau um eine 44-jährige Südoststeirerin. Seitens der Gerichtsmedizin können nach dem vorläufigen Ergebnis keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden festgestellt werden. Ermittlungen und Zeugenangaben haben ergeben, dass die Frau am Abend zuvor das gegenüberliegende Lokal besucht und dort einiges an Alkohol konsumiert hatte. Im Laufe des Abends dürfte sie das Lokal alleine verlassen haben, um eine Zigarette zu rauchen.

Im Bach erfroren

Die 44-Jährige dürfte schließlich rund zweieinhalb Meter über die Böschung neben der Straße in den Bach gestürzt sein, wo sie laut Gerichtsmedizin letztlich an den Folgen einer Unterkühlung verstarb. Angehörige der Frau wurden im Beisein des Kriseninterventionsteams vom Tod der 44-Jährigen verständigt. Der Leichnam wurde bereits zur Bestattung freigegeben.

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