Fast kein G'riss um die Kaserne
Lediglich "Leben in Gemeinschaft" würde gerne in Fehring "einmarschieren".
Was sich schon seit Längerem abzeichnet, dürfte bald schwarz auf weiß stehen. Den Entwurf des Pacht- und Optionsvertrages mit "Leben in Gemeinschaft" lässt Fehring gerade notariell überprüfen. Ist man sich einig, steht dem Einzug der Gruppe in die ehemalige Kaserne in Fehring wohl nichts mehr im Weg. Den finanziellen Grundstein für das erste generationsübergreifende Ökodorf in Österreich hätten die Mitglieder der Gemeinschaft bereits gelegt, heißt es auf deren Homepage.
Dass die Gruppe "Leben in Gemeinschaft" zum Zug kommt, dürfte wohl auch dem Mangel an Interesse an dem Kasernengelände inklusive Gebäude geschuldet sein. Außer der Interessengruppe habe niemand ein Anbot gelegt, wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung zu vernehmen war. Im Falle einer Einigung werde der Vertrag dem Gemeinderat vorgelegt. Der Beschluss bedürfe einer Zweidrittelmehrheit. SPÖ und Freiheitliche brachten allerdings den Wunsch nach einer Bürgerversammlung zum Ausdruck. Mit den Anrainern sei bereits gesprochen worden – wie und wann die Bürger informiert werden sollten, ließ Bürgermeister Johann Winkelmaier (VP) offen.
Die Gemeinde kauft ein
Drei weitere Liegenschaften stehen zurzeit im Fokus. Das "Binder-Haus", in dem das Etablissement untergebracht war, wird die Gemeinde um 250.000 Euro erstehen. Ein Konzept für ein Gesundheitszentrum mit Ordinationen für Kinderarzt Peter Maritschnegg und einen weiteren Mediziner sowie Räume für Physiotherapie sei bereits ausgearbeitet worden. Des Weiteren kauft die Gemeinde ein 13.300 m² großes Bauland für Wohngebiet im Ortskern.
Und: Die Musiker könnten in das Post-Gebäude am Hauptplatz einziehen. Ursprünglich war u.a. das Solarium in der Ungarnstraße als neues Musikerheim vorgesehen.
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