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Mein Fehring
Auf dem Weg zur "gesündesten Stadt" der Südoststeiermark

Fehring ist eine gesunde Gemeinde und eine altersgerechte Stadt. | Foto: Facebook Stadtgemeinde Fehring
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  • Fehring ist eine gesunde Gemeinde und eine altersgerechte Stadt.
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Die Eröffnung des Tagesbetreuungszentrums für Ältere am Hauptplatz ist noch gar nicht lange her, da liegen die Pläne für das neue Gesundheitszentrum bereits am Tisch. Fehring bündelt seine Kompetenzen im Bereich der Pflege und medizinischen Versorgung.

Die neue Tagesbetreuungseinrichtung für ältere Menschen in Fehring wurde im Frühjahr offiziell eröffnet. Das Angebot richtet sich an Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren, die Pflegegeld beziehen und ihren Hauptwohnsitz in der Steiermark haben. Betreut werden die Tagesgäste von der Lebenshilfe unter der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin Carina Rath. Die geregelte Betreuung an Werkstagen von Montag bis Freitag "fördert den Verbleib in der gewohnten Umgebung, um eine vollstationäre Versorgung zu vermeiden", wie Rath betont.

Landesrat Kornhäusl und Bürgermeister Johann Winkelmaier (M.) eröffneten gemeinsam mit Ehrengäste das Tagesbetreuungszentrum. | Foto: MeinBezirk
  • Landesrat Kornhäusl und Bürgermeister Johann Winkelmaier (M.) eröffneten gemeinsam mit Ehrengäste das Tagesbetreuungszentrum.
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Eine stationäre Versorgung gleich nebenan bietet das Pflegeheim Sonnenhof, das es bereits seit 25 Jahren in Fehring gebe, wie Heimleiter Gernot Krugfahrt betont. Aktuell zählt das Haus 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – viele seien Absolventinnen und Absolventen von Schloss Stein. "Hier schließt sich der Kreis", veranschaulicht Krugfahrt die gebündelten Kräfte in Fehring. Denn neben dem Angebot in der Prävention und der Betreuung ist Fehring mit der Zusatzausbildung in der Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz in der Fachschule Schloss Stein auch Ausbildungsstandort. Außerdem kümmern sich die beiden Community Nurses Verena Christandl und Silvia Gingl in Fehring um das Wohlergehen Pflegebedürftiger und um Unterstützung für deren Angehörigen.

Freie Plätze im Tagesbetreuungszentrum

Das Angebot im Tagesbetreuungszentrum werde gut angenommen, es gebe aber noch freie Plätze, wie Bürgermeister und Apotheker Johann Winkelmaier verrät, der die Schaffung der Einrichtung von Anfang an zu seinem Herzensprojekt erklärt hatte. Zuletzt am Fest der Senioren mit Tag der offenen Tür habe man gleich drei Neuanmeldungen verzeichnet, freut sich Winkelmaier. Das Haus stehe grundsätzlich immer offen, um sich vor Ort ein Bild machen zu können. Anmeldungen würden direkt im Zentrum entgegengenommen. Die Kosten für die Betreuung seien sozial gestaffelt, eine Beratung bekomme man in diesem Zusammenhang direkt im Tagesbetreuungszentrum am Hauptplatz.

Das Tagesbetreuengszentrum in Fehring steht Älteren ab 60 Jahren offen. | Foto: MeinBezirk
  • Das Tagesbetreuengszentrum in Fehring steht Älteren ab 60 Jahren offen.
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Neues Gesundheitszentrum bis 2026

Unterdessen seien die Planungen für das neue Gesundheitszentrum in der Ungarnstraße abgeschlossen, erzählt Bürgermeister Johann Winkelmaier. Gleich neben dem bestehenden Gesundheitszentrum, das als Primärversorgungszentrum (PVZ) gilt, werden ab dem Frühjahr, spätestens im Sommer2024 , die Baufahrzeuge anrollen. Errichtet wird ein Gebäudekomplex mit Tiefgarage samt zehn Wohneinheiten. Dort einziehen sollen die praktischen Ärzte und die Angestellten des Gesundheitszentrums wie Assistentinnen oder Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten. Im bestehenden Gebäude sollen neben Internist Philipp Hoffberger weitere Fachärzte und Ausübende medizinnaher Berufe unterkommen. Die Eröffnung des neuen Gesundheitszentrums ist für Ende 2026 geplant.

Johann Winkelmaier ist Bürgermeister der Stadtgemeinde Fehring. | Foto: Sebastian Friedl
  • Johann Winkelmaier ist Bürgermeister der Stadtgemeinde Fehring.
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Sicherheit im Verkehr

Aber nicht nur als eine "gesunde Gemeinde" will man gelten, die Stadt soll auch barrierefrei sein. Und so ist Fehring drauf und dran, einige Projekte für mehr Sicherheit im Fußverkehr umzusetzen. Als steirische Pilotgemeinde habe man sich im Vorfeld gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern mit Gefahrenstellen auseinandergesetzt. In den nächsten drei Jahren werde man Gehsteige und Gehwege aus- oder umbauen – voraussichtlich in der Bahnhofstraße, in der Ungarnstraße, aber auch in Weinberg. Auf den baulichen Maßnahmen für Fußgängerinnen und Fußgänger fußt das Konzept für den Fahrradverkehr. Übrigens: In Pertlstein und Höflach wurden neue Bushaltestellen samt Radabstellplätzen errichtet.

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Fehring ist nicht nur ein Wirtschaftsstandort, auch als Wohngemeinde punktet die Stadt dank ihrer Maßnahmen im Gesundheits- und Sozialbereich immer mehr. Daher würden auch Erweiterungen im Betreuungsangebot für Kinder anstehen. In Planung ist eine weitere Kinderkrippe, für die Ganztagsschule wird über neue Aufenthaltsräume im Freien und einen Kinderspielplatz nachgedacht. Apropos Kinderspielplatz: Die Familienfreundlichkeit ist das Um und Auf für eine gesunde Gemeinde – so natürlich auch in den Ortsteilen von Fehring. Im Zentrum von Pertlstein wurde ein Kinderspielplatz eröffnet – eine wichtige infrastrukturelle Einrichtung, da Pertlstein seit Jahren von vielen jungen Familien als Wohnort gewählt wird.

Alexander Streit, Ute Schmied, Robert Hammer, Franz Fartek, Marcus Gordisch, Johann Winkelmaier, Christoph Wiesler, Heinrich Gartner, Carina Kreiner und Ferdinand Gross (v.l.) bei der feierlichen Eröffnung des "neuen" Bauhofes in Fehring. | Foto: MeinBezirk
  • Alexander Streit, Ute Schmied, Robert Hammer, Franz Fartek, Marcus Gordisch, Johann Winkelmaier, Christoph Wiesler, Heinrich Gartner, Carina Kreiner und Ferdinand Gross (v.l.) bei der feierlichen Eröffnung des "neuen" Bauhofes in Fehring.
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Bauhof komplett "umgekrempelt"

Feierlich eröffnet wurde nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr der Bauhof in der Lindaustraße.2,5 Millionen Euro waren budgetiert, mit 2,3 Millionen sei man durchgekommen, ist Bürgermeister Johann Winkelmaier stolz. Komplett neu bzw. ausgebaut sind die Mannschaftsräume, die Büros, die sanitären Anlagen, Garagen, Waschplatz und Werkstatt. Außerdem wurde die Heizung auf Hackschnitzel umgestellt, mit einer Fotovoltaikanlage ist man den Anforderungen der Nachhaltigkeit gerecht geworden. "Nach 40 Jahren waren Umbau, Zubau und Sanierung dringend notwendig", versichert der Stadtchef.

Nach den Umbauten stehe nun auch den Feuerwehren ein Raum zur Verfügung, in dem Hilfsmittel für den Katastrophenschutz, wie etwa Sandsäcke, fachgerecht gelagert werden können.

Die Energiegemeinschaft zwischen Fehring und Riegersburg wird für Bürgerinnen und Bürger demnächst geöffnet. | Foto: Pixabay
  • Die Energiegemeinschaft zwischen Fehring und Riegersburg wird für Bürgerinnen und Bürger demnächst geöffnet.
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Energiegemeinschaft bald geöffnet

Über die regionale Energiegemeinschaft zusammen mit Riegersburg und der Raiffeisenbank Region Fehring will man den Strom dort verbrauchen, wo er produziert wird. Und für die Erzeugung eignen sich Kläranlage, Schule, Freibad, Wasserwerk, Baumamt Hatzendorf, Kindergärten etc. "In einem nächsten Schritt wird die Energiegemeinschaft für die Bürger geöffnet", verspricht Winkelmaier. Jetzt im Herbst sei es so weit, dann werde Fotovoltaik-Strom gemeinsam produziert und verbraucht.

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