Bad Radkersburg
700.000-Euro-Projekt für entschärfte Pendlerstrecke
Geh- und Radweg entlang der L 261 und ein Minikreisverkehr in Zelting sorgt für mehr Verkehrssicherheit auf stark frequentierter Pendlerstrecke in unmittelbarer Nähe zu den slowenischen Nachbarn.
BAD RADKERSBURG. Es ist ja eine längst bekannte Herausforderung für Bad Radkersburgs "Stadtregierung" – der starke Pendlerverkehr mit teils flottem Tempo zwischen Slowenien und Bad Radkersburg stellt ein Verkehrsrisiko dar. Um jener Problematik so gut wie möglich Abhilfe zu schaffen, hat man im Bereich Zelting vor rund einem halben Jahr mit Bauarbeiten begonnen.
Konkret ist entlang der L 261 zwischen dem evangelischen Friedhof und dem Kindergarten ein 720 Meter langer Geh- und Radweg entstanden. Außerdem hat man den Kreuzungsbereich zwischen der L 261 und der L 240 in Zelting mit einem Minikreisverkehr entschärft. "Die Gesamtkosten betragen rund 700.000 Euro“, so Landesverkehrsreferent und Landeshauptmann-Stv. Anton Lang anlässlich der Eröffnung beider Bauvorhaben. 140.000 Euro der Gesamtsumme entfallen auf den Minikreisverkehr, bei dem die Straßenmeisterei Mureck die Bauarbeiten abgewickelt hat. Die Stadtgemeinde Bad Radkersburg beteiligt sich übrigens an der Finanzierung mit etwa 203.000 Euro.
Glasfaser und Co. gleich mitgedacht
Betont wurde bei der Eröffnung, dass beim Bau des Geh- und Radwegs auch Leitungen für Glasfaser und Strom für die Straßenbeleuchtung verlegt wurden. Ebenso stellte man über die Fahrbahn vier Querungen für Glasfaser und noch zwei für Fernwärme her, um weitere Aufschließungen zu gewährleisten.
Länderanschluss per E-Stadtbus soll her
Bürgermeister Karl Lautner brachte bei der Feier, begleitet von der Kapelle des steirischen Straßenerhaltungsdiensts, noch ein weiteres Thema auf den Tisch. Man möchte nämlich mit dem E-Stadtbus auch eine Anbindung nach Gornja Radgona und an den öffentlichen Verkehr bzw. die Bahn schaffen. Die diesbezügliche Abwicklung sei komplex, um Unterstützung von Anton Lang wurde gebeten.
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