Nostalgiewelt Posch
Poschs Zeitreise führt nun auch in die Radiowelt
Die Blumen- und Nostalgiewelt Posch weiß durch ihre Vielfalt zu bestechen. Auch die Freunde von historischen Radios und Plattenspiel- und Tonbandgeräten kommen jetzt voll auf ihre Kosten.
MÜHLDORF. "Diese Vielfalt ist phänomenal", kommt Franz Eiter aus dem Tiroler Pitztal ins Schwärmen und bei seinem Besuch in Mühldorf bei Feldbach auch gleich mit Johann Posch ins Gespräch und Fachsimpeln. Der Gast des Vulkanlands wurde von der Antonov AN-2 am Areal der Blumen- und Nostalgiewelt Posch förmlich magisch angezogen. Seit März 2020 bietet Johann Posch, den man über die regionalen Grenzen hinaus für seine Blumen kennt, auf ca. 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche eine einzigartige Zeitreise.
Das nostalgische Erlebnisspektrum ist gewaltig. Oldtimer der letzten 120 Jahre, darunter eine Replik des ersten Autos von Carl Benz, ausgefallene Krüge und Trinkgefäße des letzten Jahrhunderts, kunstvolle Schlösser- und Burgenmodelle oder auch eine 150 Jahre alte funktionstüchtige Turmuhr – man kommt aus dem Staunen kaum heraus. Auch die Fahrradgeschichte von 1820 bis 1970 wird in der Nostalgiewelt anschaulich gemacht und erzählt.
Natürlich hat Posch seit der Eröffnung bei seinen Ausstellungsstücken nachgerüstet: "Neu zu sehen sind rund 1.200 antike Radios und Plattenspiel- und Tonbandgeräte", lässt er wissen. "Es sind Geräte der ersten Stunde – etwa Radios aus den 20er-Jahren oder auch Grammophone aus dem 30er-Jahren", geht er ins Detail.
Ein Erlebnis sind aber nicht nur die Objekte, es ist natürlich auch der Gastgeber selbst, der mit seiner Leidenschaft für seine Sammelstücke – in 45 Jahren zusammengetragen – zu fesseln weiß: "Es ist die Technik, die mich fasziniert", betont er und weiß seine Passion auch gut transportieren. Seine Gruppenführungen sind spannend und lehrreich zugleich.
So erörtert Posch z.B., wie man elektrischen Strom erzeugt, selbst eine Batterie bastelt oder auch, wie sich die Zeitmessung von der Sonnenuhr bis zur mechanischen Uhr entwickelt hat. Historische Tonaufnahmen, die Vorführung eines Morsegeräts und auch das Thema Wasserstoff kommen auch nicht zu kurz. 30 Videobildschirme begleiten außerdem durch das Gelände.
Wer Nostalgie pur genießen möchte, hat dazu ganzjährig von Montag bis Samstag zwischen 10 und 17 Uhr die Möglichkeit. Familie Posch ist übrigens Partner der Genuss-Card Steiermark.
Alle weiteren Infos findet man unter nostalgiewelt-posch.at
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.