Hohe Ehre für Feldbacherin
Birgit Schleich wurde zur Hofrätin ernannt
Große Ehre für die gebürtige Feldbacherin Birgit Schleich. Die Juristin, die für das Land Steiermark tätig ist, trägt seit Kurzem den Titel Hofrätin. In ihrem beruflichen Alltag stellt sie unter anderem die Weichen für den Naturraum im Bezirk.
GRAZ/FELDBACH. Die in der Steiermärkischen Landesregierung tätige Birgit Schleich wurde kürzlich zur Hofrätin ernannt. Schleich wuchs in Feldbach bzw. Raabau auf und absolvierte dort die Volks- und Hauptschule sowie in der Folge das Bundesoberstufengymnasium.
Danach studierte sie an der Karl-Franzens-Universität in Graz Rechtswissenschaften. Nach kurzer Tätigkeit am Bezirksgericht Feldbach übernahm sie an der Bezirkshauptmannschaft Murau das Verkehrsreferat, danach auf der Bezirkshauptmannschaft Feldbach das Jugend-Sozial- und Wohlfahrtsreferat und in der Steiermärkischen Landesregierung arbeitete sie in der Naturschutzabteilung.
Als Bereichsleiterin für die Steiermark ist sie nun für den Erlass von Verordnungen und für Schutzgebiete zuständig. „Seit dem EU-Beitritt stellt die Umsetzung der EU-Richtlinien, vor allem der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinien, eine der zentralen Aufgaben des Naturschutzreferates dar. Die zahlreichen EU-Richtlinien machten die Anpassung des Steiermärkischen Naturschutzgesetzes und die Ausweisung von Europaschutzgebieten erforderlich“, sagt Schleich.
Wichtige Verordnungen für die Region
In der Südoststeiermark und der Umgebung wird es in nächster Zeit zu einigen wichtigen Verordnungen – wie jene für den Biosphärenpark, die Erweiterung des Europaschutzgebietes Grenzmur und eine Neuverordnung für das Europaschutzgebiet Lafnitz – kommen. Auch Teile der Raabtal-Bäche werden 2025 zu Europaschutzgebiete.
Zu den bestehenden Schutzgebieten kommen 2025 sechs weitere dazu. „Somit sind in der Steiermark 137 Naturschutz- und 38 Landschaftsschutzgebiete, 158 geschützte Landschaftsteile, 684 Naturdenkmale, vier Ramsargabiete, ein Wildnisgebiet, ein Biosphärenpark und 80 geschützte Höhlen zu betreuen“, erklärt die Juristin, die neben dieser Tätigkeit in der Landesregierung auch als die Vizeobfrau des steirischen Juristenvereines wirkt.
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